FPÖ – Ecker: FLAF-Reservefonds mit 3,6 Milliarden Euro verschuldet!

Wien (OTS) – Einer aktuellen Anfragebeantwortung durch ÖVP-Frauen-und Familienministerin Raab an FPÖ-Frauensprecherin NAbg. Rosa Ecker ist zu entnehmen, dass auch im Jahr 2021 Österreich für Familienleistungen mehr ausgegeben hat als umgekehrt einnahmenseitig zur Finanzierung des Familienlastenausgleichsfonds (FLAF) eingenommen wurde. „So wurden 7.527,2 Millionen Euro einnahmenseitig eingenommen, während 7.622,9 Millionen Euro für die Familienbeihilfe, das Kinderbetreuungsgeld und andere Leistungen ausgegeben wurden. Und das, obwohl Österreich im Jahr 2021 um 600 Millionen Euro mehr an Dienstgeberbeiträgen einnehmen konnte als im Jahr davor“, berichtete Ecker.

„Zum Stichtag 31. Dezember 2021 war der FLAF-Reservefonds mit 3,6 Milliarden Euro verschuldet. Ein leichter Rückgang um 25 Millionen Euro, wie es in der Anfragebeantwortung heißt. Es habe im Jahr 2021 einen ‚Überschuss‘ gegeben, der sich allerdings aufgrund der Daten nicht logisch erklären lässt“, sagte die FPÖ-Frauensprecherin.

„Der FLAF wird überwiegend durch Dienstgeberbeiträge finanziert. Eine ungewisse Einnahmequelle, zumal die Corona-Pandemie dazu geführt hat, dass viele Menschen ihre Arbeit verloren haben und daher weniger Beiträge in den FLAF flossen. Durch die aktuelle Krise in der Ukraine ist zu befürchten, dass in Österreich die Arbeitslosigkeit wieder ansteigen wird, was auch zulasten des FLAF geht. Letztendlich sind die Schulden des Reservefonds enorm und ich sehe keine Maßnahmen vonseiten der schwarz-grünen Regierung, die diese Schulden abbauen könnten“, kritisierte Ecker.

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