Wien (OTS) – Die ehemaligen habsburgischen Kronländer Galizien und Bukowina bilden die heutige West-Ukraine. In deren Hauptstädten Lemberg (Lwiw) und Czernowitz (Tscherniwizi) existieren bis heute deutschsprechende Volksgruppen. Nun rückt auch der Ukraine-Krieg immer näher an die Stadt Lwiw. Das hat den freiheitlichen Vertriebenensprecher Bundesrat Josef Ofner dazu bewogen, eine Stellungnahme an ÖVP-Bundeskanzler Nehammer und ÖVP-Außenminister Schallenberg zu senden, die darauf hinwies, dass es in Lwiw eine altösterreichische Volksgruppe zu schützen gibt. „Weder Nehammer noch Schallenberg haben mir auf mein Schreiben eine Antwort zukommen lassen“, musste Ofner feststellen.
„Es ist beschämend, wie sich die ÖVP zu diesem Thema verhält. Natürlich muss man allen Leidtragenden dieses Konflikts helfen, unsere Landsleute sollten allerdings in den engeren Fokus rücken. Die ÖVP gibt sich bei Vertriebenentreffen immer gerne als Beschützer der Altösterreicher aus. Jenseits von Selbstbeweihräucherung und Show zeigt sich aber das wahre Gesicht der schwarzen Politik. Da stehen nur Eigenlob und Egoismus im Vordergrund, unsere Landsleute sind ihnen völlig egal“, so Ofner.
„Ich fordere nun den Kanzler und Außenminister auf, endlich zu handeln! Altösterreichische Minderheiten in ganz Europa müssen unter unserem Schutz stehen, besonders dann, wenn sie in einem militärischen Konflikt in Not geraten“, betonte der FPÖ-Vertriebenensprecher.
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