Wien (OTS) – Ein aktueller Bericht des Stadtrechnungshofes kritisiert schwerwiegende Mängel des Marktamtes bei der Bewilligung und Kontrolle von baulichen Maßnahmen an Marktständen. Schon 2019 hat der Stadtrechnungshof auf die Mängel hingewiesen, viele davon wurden aber seitdem immer noch nicht behoben. „Sima hätte sich in den letzten Jahren mehr um das Funktionieren der bestehenden Märkte kümmern sollen, anstatt ihrer aufwendigen PR Aktionen zur Naschmarkthalle, die sowieso niemand will“ so die Umwelt- und Marktsprecherin der Grünen Wien, Huem Otero.
Im Detail hat der Stadtrechungshof u.a. folgendes krtitisiert: Das Marktamt überprüft Bewilligungsunterlagen nicht auf Vollständigkeit und die Bescheiderstellung erfolgt juristisch nicht einwandfrei. Das größte Problem ist sicherlich, dass unbewilligte Bauvorhaben nicht dokumentiert werden und meist nachträglich bewilligt werden. Außerdem setzt das Marktamt keine Maßnahmen gegen nicht bewilligte oder nicht bewilligungskonforme Umbauten. „So wird dem Wildwuchs und der Zerstörung der Wiener Marktstände Vorschub geleistet, denn die Betreiber von Marktständen können umbauen, wie sie wollen und sich sicher sein, dass vom Marktamt nachträglich eh alles bewilligt wird“, ärgert sich Otero.
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. Grüner Klub im Rathaus