Förderverein Kinderreha: Anspruch auf Freistellung für Eltern zur Begleitung rasch umsetzen!

Wien (OTS) – Der Förderverein Kinderreha, der die flächendeckende Kinder- und Jugendlichenrehabilitation in Österreich erfolgreich vorangetrieben hat, fordert die rasche Umsetzung eines Anspruchs auf bezahlte Freistellung für Eltern, um ihre Kinder begleiten zu können. „Vielen Kindern wird die Gesundheit und Möglichkeit zur Rehabilitation genommen, weil sie nicht alleine auf Reha fahren und die Eltern sie nicht begleiten können. Es braucht umgehend Beschlüsse zur bezahlten Freistellung der Eltern“, so Markus Wieser, Gründer und Obmann des Fördervereins Kinderreha.

In der Rehabilitation von Kindern zeigt sich eine erhebliche Problematik für die Aufenthalte. „Eltern versuchen, Urlaub oder Zeitausgleich zu konsumieren, um über die Zeit der Behandlung zu kommen und damit ihre Kinder während des Reha-Aufenthaltes begleiten zu können“, so Wieser. Das ist in vielen Fällen aber gar nicht möglich. Neben der bezahlten Freistellung für Eltern für alle Indikationen sind auch ausreichend Plätze sicherzustellen. Die schwere Erkrankung eines Kindes löst in vielen Fällen auch einen Therapiebedarf bei den Eltern aus.

Wieser drängt daher auf eine rasche Umsetzung. „Durch die Pandemie haben auch die psychosozialen Indikationen bei Kindern und Jugendlichen erheblich zugenommen. Die Kinderreha-Zentren bieten gute qualitative Betreuung für stationäre und therapeutische Aufenthalte. Der Bund und das Gesundheitsministerium sind daher gefordert, den Betroffenen und ihren Eltern diese Unterstützung auch rasch sicher zu stellen“, so Wieser abschließend.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. Initiative für Kinder- und Jugendlichenrehabilitation in Österreich

BMDWDigitalisierungFamilieGesundheitID-AustriaKinderKrankheitenSchramböckWirtschaft und Finanzen
Comments (0)
Add Comment