Wien (OTS) – In einem Interview in der akktuell erscheinenden Ausgabe des Nachrichtenmagazins „profil“ sieht Generalmajor Rudolf Striedinger, Co-Vorsitzender der gesamtstaatlichen Covid-Krisenkoordination (Gecko), keinen Anlass, an den Öffnungsschritten des 5. März zu rütteln. Damit widerspricht er der Ampel-Kommission im Gesundheitsministerium, die angesichts der Rekordinfektionszahlen neue Maßnahmen einmahnte. Die Lage auf den Intensivstationen sei „extrem stabil“, sagt Striedinger. Die Anzahl der Patienten liege „auf einem Niveau, vergleichbar mit Jahren vor Corona“. Auch auf den Normalstationen sei man „deutlich“ entfernt von einer kritischen Situation, sagt Striedinger: „Die Überlastung des Gesundheitssystems ist in keinem Bundesland absehbar.“ Der Generalmajor rechnet ab April mit einer „deutlichen Abflachung der Omikron-Welle“, weil auch die infektiösere BA.2-Variante „in den nächsten Wochen auslaufe“. Striedinger konstatiert: „Dem Virus geht die Nahrung aus.“
Als Vorbereitung auf eine Covid-Saison im Herbst bleibe eine Durchsetzung der Impfpflicht ab Sommer „als Zwangsmaßnahme denkbar“, ist er überzeugt. Falls sie gebraucht wird, solle sie dann auch für den 4. Stich gelten – entsprechend den Ablauffristen im Grünen Pass.
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