Wien (OTS) – Als erste geschlossen, als letzte geöffnet: Die Wiener Nachgastronomie hat die Pandemie besonders hart getroffen. Am Samstag um 0:00 Uhr sperrten aber die ersten Clubs wieder auf. Und das zur Freude tausender Besucher. „Die Rückmeldungen der Betreiber sind durch die Bank positiv, die Lokale waren voll. Hoffentlich kann das auch so bleiben“.
4.300 Unternehmen mit rund 24.000 Beschäftigten in der Wiener Nachtwirtschaft setzten vor der Pandemie jährlich eine Milliarde Euro um – und lösten damit eine Bruttowertschöpfung von 440 Millionen Euro aus, besagt eine Studie der KMU Forschung Austria im Auftrag der Wirtschaftskammer Wien. An diese Zahlen wollen die Betreiber der Unternehmen, die bis zum letzten Wochenende geschlossen bleiben mussten, nun möglichst schnell anschließen.
„Das Besucherinteresse in den ersten beiden Nächten macht auch große Hoffnungen auf das Anknüpfen an alte Erfolge. Alle großen Clubs berichten von guter Stimmung und guten Umsätzen“, so Dobcak, der auch froh ist, dass nur ein kleiner einstelliger Prozentsatz der Clubs bisher nicht geöffnet hat: „Wir Unternehmer werden alles dafür tun, dass das Feiern sicher ist, uns an die Auflagen halten und die Kontrollen durchziehen – was wir erfolgreich geschafft haben. Denn wir wissen, zwei Nächte gleichen die Verluste noch nicht aus. Genauso wie zwei Schwalben noch keinen Sommer machen“.
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