Wien (OTS) – Die Infragestellung der Einführung der CO2-Bepreisung heute in einer Pressekonferenz durch Spitzenvertreter der WKÖ, Generaldirektor Karlheinz Kopf und Wirtschaftskammerpräsident Harald Mahrer verdeutlicht einmal mehr, wie kurzsichtig in der WKÖ Energiepolitik verstanden wird. „Einmal mehr outen sich die ÖVP-Wirtschaftsbundvertreter als Lobbyisten der fossilen Industrie.“ kritisiert die Bundessprecherin der Grünen Wirtschaft, Sabine Jungwirth, die Aussagen scharf.
„Die ehemaligen Putinanbiederer und Bremsklötze der Nation bei allen Maßnahmen, die uns längst unabhängiger vom russischen Gas hätten machen können, stellen sich nun hin und wollen die vertrackte Situation nutzen um bereits Beschlossenes wieder aufzumachen. Dabei sollten wir stattdessen schnellstmöglich den Umbau des Energiesystems vorantreiben. Die Querschüsse aus der Kammer kann momentan niemand brauchen. Das ist unverantwortlich und kostet nur unnötig Zeit und Ressourcen.“, so Sabine Jungwirth weiter.
Die Grüne Wirtschaft drängt weiterhin auf ein konsequentes Vorantreiben der viel zu lange verschleppten Maßnahmen zur Ökologisierung der Energieversorgung. Die CO2-Bepreisung ist ohnehin auf einem sehr niedrigen Niveau angesetzt und die Ausgleichmaßnahmen der Steuerreform sind ein wirksamer Puffer für diesen Anteil der Teuerung. Die durch die Krise entstehenden Zusatzkosten können nur durch pragmatische Zwischenlösungen und den schnellstmöglichen Ausstieg aus allen fossilen Energieträgern entschärft werden. Die Grüne Wirtschaft unterstützt die dazu notwendigen Maßnahmen der Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.
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