CARE-Hilfe in der Ukraine: Erste Lieferungen von Partnerorganisation bereits unterwegs

Wien (OTS) – Die humanitäre Situation in der Ukraine verschlimmert sich von Stunde zu Stunde. „[People in Need]
(https://www.peopleinneed.net/)“, die Partnerorganisation von CARE
Österreich, leistet so schnell wie möglich Hilfe. Die ersten Lastwagen mit Hilfsgütern sind bereits auf dem Weg in die Ukraine. Sie transportieren haltbare Lebensmittel, Hygieneartikel, Windeln, Schlafsäcke und Matten.

In den letzten Tagen flüchteten mehr als 500.000 Menschen aus der Ukraine in die benachbarten Staaten. Es wird erwartet, dass diese Zahl in den nächsten 48 Stunden sogar auf über eine Million steigen wird. „Wir hoffen auf die Spendenbereitschaft der Österreicher, denn der Hilfsbedarf für die Menschen in der Ukraine und jene, die in benachbarte Länder geflohen sind, ist enorm“, so Andrea Barschdorf-Hager, Geschäftsführerin von CARE Österreich.

Ein Nothilfe-Team von „People in Need“ ist in Lwiw. Zehntausende von Geflüchteten strömen in die westukrainische Stadt, während Sirenen schrillen und vor der Gefahr eines russischen Angriffs warnen. „Wir gehen davon aus, dass die Zahl der Flüchtlinge in den kommenden Tagen steigen wird“, berichtet Marek Štys, Leiter der humanitären Hilfe bei „People in Need“, aus der Ukraine.

Weitere Nothelfer der Organisation sind an der slowakischen Grenze im Einsatz. Sie arbeiten mit anderen humanitären Organisationen zusammen, um die Menschen zu unterstützen, die auf einen sicheren Grenzübertritt warten. Hilfsgüter, Transportmittel und Unterkünfte – wie isolierte Zelte für die vielen Kinder unter den Geflüchteten – stehen an der Grenze zur Verfügung.

Hilfe wird auch an der rumänischen Grenze in der Nähe von Moldawien benötigt. Hier warten Menschen in kilometerlangen Schlangen. Es fehlt an Wasser, Nahrung und Hygieneartikeln. An allen Grenzübergängen von der Ukraine in Nachbarländer werden dringend Hilfsgüter aber auch sanitäre Einrichtungen wie mobile WC-Anlagen gebraucht.

Zuletzt ist es auch vorgekommen, dass Kinder alleine über die Grenze geschickt worden sind. „Die Eltern entscheiden sich, in der Ukraine zu bleiben, aber wollen die Kinder in Sicherheit bringen“, sagt eine Nothelferin von „People in Need“.

Spenden für die Katastrophenhilfe werden dringend benötigt:
CARE-Spendenkonto IBAN: AT77 6000 0000 0123 6000 oder [online]
(https://www.care.at/online-spenden/nothilfe-ukraine/)

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