Wien (OTS) – Die Verhandlungen zwischen den Regierungsparteien zum Vollspaltenboden in der Schweinehaltung ziehen sich in die Länge. Ein Entwurf liegt auf dem Tisch, der in Essenz diese Haltungsform für alle Schweinebetriebe bis 2040 verbieten soll. Obwohl diese Frist ja schon viel zu lange ist, besteht die ÖVP um Köstinger darauf, dass das Datum offenbleiben soll. „Was wäre das für ein seltsames Verbot des Vollspaltenbodens“, fragt VGT-Obmann Martin Balluch, „wenn es kein fixes Datum gäbe, ab wann es gilt? Beim Legebatterieverbot war die Übergangsfrist 4 Jahre, bei der Kastenstandhaltung 21 (!), und obwohl das schon absurd lange ist, setzt man nun eins drauf und will ein open end des Vollspaltenbodens in das Verbot hinein schreiben. Also realitätsferner geht‘s dann nicht mehr!“
Um auf diesen Missstand hinzuweisen, nutzte der VGT den Tag des Schweins heute und ließ die ÖVP-Landwirtschaftsministerin Köstinger mit einem Bobbycar für Kinder zwischen Verkehrsschildern wie „Stopp Vollspaltenboden“, „Sackgasse Vollspaltenboden“, „Ortsende Vollspaltenboden“ und „Halteverbot Vollspaltenboden“ herum fahren und diese ignorieren.
VGT-Obmann Balluch dazu: „Die ÖVP sollte nicht glauben, dass der Krieg in der Ukraine jede Tierschutzinitiative in Österreich zum Erliegen bringt. Die Frage des Verbots des Vollspaltenbodens ist nun schon Jahre in Diskussion. Es wird Zeit, zu einem Ende zu kommen. Und das kann nur ein fixes Datum für das Ende des Vollspaltenbodens und für eine verpflichtende Stroheinstreu bedeuten.“
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