Wien (OTS/SK) – Der Vorsitzende der Produktionsgewerkschaft PRO-GE und sozialdemokratische Abgeordnete Rainer Wimmer stellte im Rahmen seiner Rede die „Schönrederei“ der Regierung angesichts von nach wie vor über 380.000 arbeitslosen Menschen richtig: „Es stimmt, dass die Arbeitslosenzahlen sinken. Das hängt mit der Konjunktur und mit der guten Auftragslage zusammen, aber sicher nicht mit der Performance der Bundesregierung!“ ****
Eine „Aktuelle Stunde“ unter dem Titel „hervorragende Arbeitslosenzahlen“ abzuhalten sei grotesk. „Wenn die Regierung angesichts von über 380.000 arbeitslosen Menschen von ‚hervorragenden‘ Arbeitslosenzahlen spricht, ist das zynisch“, kritisiert der SPÖ-Abgeordnete scharf, denn mehrere hunderttausend arbeitslose Menschen könnten nie eine ‚hervorragende‘ Nachricht sein. Hinzu kommen nach wie vor über 180.000 Menschen die zur Kurzarbeit angemeldet sind. „Das ist kein Grund zur Party sondern eine Ermahnung zur Arbeit“, so Wimmer, denn jede*r einzelne Arbeitslose sei eine*r zu viel. Dabei geht es um Menschen, die hundertfach keine Antwort auf ihre Bewerbungen bekommen würden. Es sei daher ein Kapitalfehler gewesen, dass die ‚Aktion 20.000‘ einfach „niedergewälzt wurde“, erinnert Rainer Wimmer abschließend. (Schluss) lk/up
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