Wien (OTS/SK) – SPÖ-Gesundheitssprecher Philip Kucher mahnt angesichts der heute bekanntgegebenen Maßnahmen ein vorsichtiges, evidenzbasiertes Vorgehen als Gebot der Stunde ein. Öffnungen dürften daher angesichts nach wie vor steigender Zahlen nur mit Maß und Ziel erfolgen. Parallel müsse ab heute begonnen werden einen sicheren Herbst vorzubereiten. Letzteres müsse insbesondere durch eine deutliche Erhöhung der Impfquote in Österreich erreicht werden. „Wer nur ans ‚Frühlingserwachen‘ denkt, dem droht ein böses Erwachen im Herbst“, ist der Abgeordnete überzeugt und hält fest, dass die Pandemie noch nicht vorbei ist. ****
„Der Schlüssel in einer Krise ist nach wie vor Vertrauen. Dieses Vertrauen wurde von der Bundesregierung nahezu restlos verspielt. Umso wichtiger wäre es, die Evidenz, auf Basis derer die Regierung behauptet zu handeln, auch transparent gemacht werden“, verlangt Kucher und erinnert angesichts der Debatten der vergangenen Tage rund um die Lockerungen an den Schulen daran, dass den Österreicherinnen und Österreichern zu oft vorgegaukelt worden sei, dass man Entscheidungen auf Basis der Empfehlung von Expert*innengremien getroffen habe.
Mittelfristig ist der SPÖ-Gesundheitssprecher überzeugt, dass es endlich gelingen müsse, dem Virus einen Schritt voraus zu sein, statt ihm immer hinterher zu laufen. Aus diesem Grund war und ist die SPÖ stets dafür, alles zu unternehmen um die zu niedrige Impfquote in Österreich zu erhöhen. Die Performance der Bundesregierung gleiche eher einem ‚Impfabschreckungsprogramm‘. Die SPÖ bleibt daher bei ihrem Vorschlag, ein eng geknüpftes Sicherheitsnetz eines komplementären Mix aus Impfen, testen und Maske festzuhalten damit „nicht unter dem dritten Bundeskanzler die Fehler der letzten beiden Jahre ein drittes Mal wiederholt werden“, so Kucher abschließend. (Schluss)up
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