Wien (OTS) – „Seit gestern wird wieder über die Herkunftskennzeichnung von Lebensmittel diskutiert, obwohl diese ohnehin im Regierungsprogramm vorgesehen wäre und bis 2021 hätte diese auch umgesetzt werden müssen. Die ÖVP soll endlich ihre eigenen Versprechen umsetzen und eine lückenlose Herkunftskennzeichnung bei Lebensmitteln in Kraft treten lassen“, forderte heute der freiheitliche Agrarsprecher NAbg. Peter Schmiedlechner.
„Immer wieder zwingt die Wirtschaft ÖVP-Landwirtschaftsministein Köstinger in die Knie. Für die Bäuerinnen und Bauern setzt diese Ministerin nichts um. Ihre Pläne für die Landwirtschaft sind nicht einmal das Papier wert, auf dem sie stehen – sie bleiben nämlich nur leere Versprechen“, sagte Schmiedlechner und weiter: „Die ÖVP will die Lebensmittelherkunftskennzeichnung für Gastronomie freiwillig halten. Das ist aber für die Konsumenten nicht wirklich viel wert und auch für die Bäuerinnen und Bauern bleibt alles beim Alten. Derzeit können sich die Kunden nicht einmal darauf verlassen, ob der Spruch ‚Wo Österreich drauf steht, ist auch Österreich drinnen‘ auch wirklich stimmt.“
„Der schwarze Gastronomie-Spartenobmann Mario Pulker hat von sich in der Corona-Pandemie wenig hören lassen und eigentlich nichts für die Gastronomie erreicht. Nun steht er auf und kämpft gegen die Herkunftskennzeichnung von Lebensmitteln und damit gegen die Konsumenten und Bauern?“, wunderte sich Schmiedlechner. „Zwei Jahre wurde die Gastronomie von Pulker de facto im Stich gelassen und jetzt möchte er auf dem Rücken der Bauern und Konsumenten politisches Kleingeld wechseln. Die Konsumenten haben es sich aber verdient, auch in der Gastronomie zu wissen, ob die angebotenen Produkte aus Österreich kommen oder nicht“, betonte der FPÖ-Agrarsprecher.
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