Mückstein bei EU-Gesundheitsministerrat in Frankreich

Wien (OTS) – Aktuell treffen alle Gesundheitsminister:innen der EU in Frankreich zusammen, um über globale Ansätze in der Krisenbekämpfung zu sprechen. Vor Ort ist zudem der höchste Vertreter der WHO, Tedros Adhanom Ghebreyesus. Neben den Erfahrungen der vergangenen zwei Jahre Pandemiebekämpfung, standen gestern bei dem Treffen in Lyon und heute in Grenoble vor allem die EU Gesundheitsbehörde HERA und der gemeinsame One-Health-Ansatz im Mittelpunkt der Gespräche.

„In Lyon haben wir über globale Ansätze in der Krisenbekämpfung gesprochen; mit der neuen Europäischen Gesundheitsbehörde HERA hat die EU einen gewaltigen Schritt in eine bessere Vorbereitung auf Krisen gemacht, jetzt brauchen wir auch globale Einrichtungen, die vor allem Wissenstransfer und Technologie Sharing ermöglichen – dies muss insbesondere Gesundheitssysteme im globalen Süden nachhaltig stärken. Langfristig sind Spenden alleine nicht ausreichend“, betont Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein am Rande der Gespräche.

Im Zentrum des EU-Gesundheitsministerrates steht dieses Mal zudem der „One Health“-Ansatz als wichtiges Zukunftsthema. Um auf kommende Krisen besser vorbereitet zu sein, streben die EU-Mitgliedsstaaten künftig eine gesamtheitliche Betrachtung von Umwelt-, Sozial- und Klimathemen an.

„Heute sprechen wir hier in Grenoble, der Grünen Hauptstadt Europas, über One Health: die Pandemie hat gezeigt, dass Wir Gesundheits- Sozial- und Klimathemen ganzheitlich betrachten müssen. Für mich ist klar, dass es künftig ein Umdenken braucht. Wir dürfen diese Themen nicht mehr getrennt voneinander betrachten. Wir müssen sie als eine große Krise sehen, verstehen und gemeinsam bekämpfen. Nur durch einen gemeinsamen Ansatz können wir auch in den kommenden Jahren eine gute Zukunftspolitik für unser Europa gestalten“, appelliert Mückstein im Rahmen der Ratsgespräche.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK)

EUFPÖGesundheitImpfpflichtgesetzImpfzwangMücksteinPandemieSchützenhöferSozialesSteiermark
Comments (0)
Add Comment