Wien (OTS) – Christine Reiler präsentiert im ORF-Gesundheitsmagazin „Bewusst gesund“ am Samstag, dem 5. Februar 2022, um 17.30 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:
Der Arlberg-Doktor – im Einsatz für seine Patientinnen und Patienten
Wie sieht das Leben eines Bergdoktors tatsächlich aus? Meist sind es lange Ordinationszeiten mit vollen Warteräumen und anschließenden Hausbesuchen, und das bei jedem Wetter und allen denkbaren Straßenverhältnissen, die Landärzte und -ärztinnen zu bewältigen haben. Oft sind sie mit schwierigen Fällen auf sich allein gestellt, denn Fachkollegen und -kolleginnen bzw. Spitäler sind mitunter weit entfernt und nicht jederzeit erreichbar. „Bewusst gesund“ hat in Pettneu am Arlberg den Allgemeinmediziner und Notarzt Dr. Christian Klimmer einen Tag lang begleitet. Gestaltung: Christian Kugler.
Akute Myeloische Leukämie
In Österreich erkranken im Jahr ca. 320 Menschen an Akuter Myeloischer Leukämie. Diese Form von Blutkrebs zählt zu den aggressivsten Krebserkrankungen und kann ohne Behandlung binnen weniger Wochen zum Tod führen. Um die Überlebenschancen der Patientinnen und Patienten zu erhöhen, muss nach der Diagnose rasch mit einer individuellen Therapie begonnen werden. Manche Betroffene können aufgrund von Begleiterkrankungen, ihres Alters oder ihres gesundheitlichen Zustands die wichtige intensive Chemotherapie und anschließende Stammzellentransplantation, die zu einer Heilung führen können, nicht erhalten. Mit einem neuen Medikament können diese Patientinnen und Patienten ein weiteres halbes Jahr an Lebenszeit gewinnen. Gleichzeitig reduziert die neue Therapie die erforderlichen Bluttransfusionen und damit verbundene Krankenhausaufenthalte.
Ernährung für Krebspatientinnen und -patienten
Krebspatientinnen und -patienten kämpfen während ihrer Behandlung mit zahlreichen Nebenwirkungen, die durch Chemotherapie und Bestrahlung hervorgerufen werden. Müdigkeit oder Appetitlosigkeit sind die häufigsten, aber auch Geschmacksstörungen können auftreten, manche verlieren ihren Geschmackssinn sogar zur Gänze. Die Folge: Speisen schmecken anders als gewohnt, die verschiedenen Geschmacksrichtungen werden als zu intensiv oder zu fad empfunden, manchmal bleibt ein metallischer Nachgeschmack. Patienten und Patientinnen tendieren dann dazu, sich einseitig zu ernähren oder ganze Lebensmittelgruppen zu meiden, und laufen damit Gefahr, zusätzlich zur Krebserkrankung eine Mangelernährung zu entwickeln. Elisabeth Hütterer, Diätologin an der Onkologischen Ambulanz im AKH Wien, führt ernährungsmedizinische Begleitungen durch und erklärt im Gespräch mit Dr. Christine Reiler, wie Betroffene bei Kräften bleiben.
Hartnäckiges Sodbrennen
Brennende Schmerzen hinter dem Brustbein und saures Aufstoßen sind die Hauptsymptome von Sodbrennen. Beinahe die Hälfte aller Österreicher/innen leidet hin und wieder darunter. Verantwortlich dafür ist Magensäure, die in der Speiseröhre hochsteigt, der sogenannte Reflux. Meist treten die Beschwerden nach üppigen Essen auf und verschwinden bald wieder. In vielen Fällen hilft eine Ernährungsumstellung, in weiterer Folge Medikamente, die die Magensäure reduzieren. Univ.-Prof. Dr. Siegfried Meryn erklärt, was zu Reflux führt und welche weiteren Möglichkeiten der Behandlung es gibt.
Eisbaden – gesund oder gefährlich?
Zum Jahreswechsel gehen die Bilder um die Welt, wenn sich Unerschrockene in eisige Fluten stürzen. Mittlerweile ist Eisbaden ein neuer Trend und hat sogar einen Namen – die Wim-Hof-Methode. Die Kälteanwendung ist in Skandinavien schon weit verbreitet, mittlerweile wagen sich auch immer mehr Österreicher und Österreicherinnen ins kühle Nass. Diese auf den ersten Blick befremdlich erscheinende Aktivität ist nicht nur etwas für Abenteuerlustige. Das regelmäßige Baden bei ca. zwei Grad kann sich durchaus positiv auf die Gesundheit auswirken. Allerdings gilt es, sich an bestimmte Spielregeln zu halten. Gestaltung: Vroni Brix.
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