WBNÖ fordert Ende der 2G-Pflicht in sämtlichen Bereichen

St. Pölten (OTS) – „Wenn am 1. Februar 2022 die Impfpflicht in Österreich in Kraft tritt, führt sich aus unserer Sicht die derzeit gültige 2G-Regel für bestimmte Bereiche ad absurdum. Aus diesem Grund muss endlich damit aufgehört werden, die Unternehmerinnen und Unternehmer weiterhin einzuschränken“, betont NÖ Wirtschaftsbund Direktor Harald Servus. Alle betroffenen Bereiche hätten durch die bisherige Maßnahme Umsatzverluste von mehr als 30 Prozent hinnehmen müssen. „Wir müssen jetzt einen Übergang zur Normalität einleiten und der 2G-Pflicht für Unternehmen sämtlicher Branchen – von Gastronomie und Handelsbetrieben bis hin zu körpernahen Dienstleistern – ein Ende setzen. Es kann nicht sein, dass es weiterhin Aufgabe der Unternehmen ist, den 2G-Status zu überprüfen. Die Kontrollpflicht muss mit Inkrafttreten der Impfpflicht vollständig dem Gesetzgeber obliegen“, fordert Harald Servus.

„Angesichts der Tatsache, dass wir trotz hoher Infektionszahlen weit von einer Überlastung des Gesundheitssystems entfernt sind, braucht es auch weitere Lockerungen in der Gastronomie und im Tourismus. Der Tourismus und insbesondere die Gastronomie gehören zu jenen Branchen, die seit vielen Monaten besonders unter der Pandemie leiden. Daher muss jetzt auch die Sperrstunde wieder gelockert werden“, fordert Servus. „Mein dringender Appell lautet aber weiterhin: impfen, impfen, impfen! Schließlich müssen wir für den Herbst gerüstet sein, um nicht in eine neue Welle zu stürzen.“

„Nach zwei Jahren Coronapandemie müssen wir nun lernen, mit dem Virus umzugehen und zu leben, denn die Wirtschaft kann keine weitere Maßnahmen-Dauerschleife mehr ertragen“, sagt Servus. Das Corona-Virus werde in den kälteren Jahreszeiten immer wieder auftreten. Mit der Impfung sei jedoch ein umfassender Schutz gewährleistet und könne die Auslastung der Krankenhauskapazitäten auf ein Minimum reduziert werden. „Jetzt muss alles dafür getan werden, den wirtschaftlichen Aufschwung ohne weitere Unterbrechungen voranzutreiben und dafür zu sorgen, dass die Unternehmerinnen und Unternehmer wieder in ihren normalen beruflichen Alltag zurückfinden“, so Servus abschließend.

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