Wien (OTS) – Seit 2019 hat der VGT den strohlosen Vollspaltenboden in der Schweinehaltung zum Thema gemacht. Waren es in diesem ersten Jahr „nur“ 196 Aktionen, so stieg diese Zahl trotz Corona im Jahr 2020 auf 311, um im Jahr 2021 die beeindruckende Zahl von 558 zu erreichen. Das sind mehr als 3 Aktionen alle 2 Tage das gesamte Jahr hindurch, oder etwa 11 Aktionen pro Woche, inklusive Weihnachten und Coronalockdowns. Konkret wurde 285 Mal gegen verantwortliche Politiker:innen oder deren Parteien protestiert, 182 Mal gab es Informationskundgebungen, 17 Mal wurden auf öffentlicher Straße Filme über die Schweinehaltung auf Großleinwand gezeigt, 18 Mal tourte das „Grunzmobil“ mit einem 5 m langen Schwein durch die Lande, 52 Mal wurden von Autobahnbrücken aus Transparente gehisst und 4 Mal gab es die öffentliche Ausstellung von Bildern aus Vollspaltenboden-Schweinefabriken.
VGT-Obmann Martin Balluch dazu: „Der VGT wird heuer 30 Jahre alt. 30 Jahre voller Aktionen und Proteste, Kampagnen und Erfolge. Wir wissen also, was wir tun, wir haben die Erfahrung. Wenn 96 % der Menschen in Österreich Stroh für Schweine wollen, dann werden wir keinen ‚Kompromiss‘ akzeptieren, der für Schweine nicht nur kein Stroh vorsieht, sondern der den strohlosen Vollspaltenboden auch noch für die nächsten Jahrzehnte festschreiben würde. Unser Aktionsspiegel zur Kampagne gegen den Vollspaltenboden zeigt eines: wir setzen sprichwörtlich Himmel und Hölle in Bewegung, um einer Mehrheitsmeinung in der Bevölkerung zum Tierschutz zum Durchbruch zu verhelfen. Und ich darf an dieser Stelle ankündigen: wir werden unseren Einsatz erhöhen, bis die Regierung Vernunft zeigt und den Schweinen das Mindeste bietet, was ihnen zusteht, nämlich eine weiche, trockene Strohunterlage im Liegebereich!“
Zum Aktionsspiegel: [vollspaltenboden.at]
(https://vgt.at/presse/news/2019/news20190607fg.php)
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