NEOS: Quarantäneregelung noch vor dem Schulstart lockern

Wien (OTS) – Ein „Abschieben von Zuständigkeiten“ vermutet NEOS-Bildungssprecherin Martina Künsberg Sarre, nachdem Bildungsminister Polaschek heute im Ö1-Morgenjournal die Verantwortlichkeiten für Quarantäneregelungen gänzlich bei den Gesundheitsbehörden sieht: „Natürlich muss es auch im Interesse des Bildungsministers sein, dass die Klassen nicht verwaisen und möglichst viele Schülerinnen und Schüler am Präsenzunterricht teilnehmen können. Es wäre daher gut, würde er die NEOS-Forderung unterstützen und sich ebenso für eine Lockerung der Quarantäneregeln einsetzen.“

Besonders bei geimpften und genesenen Kindern, die ohnehin auch Maske tragen und regelmäßig getestet würden, müsse eine kürzere Quarantäne möglich sein, ist Künsberg Sarre überzeugt, ansonsten würde angesichts der Omikron-Variante bald wieder der überwiegende Teil der Kinder im Distance Learning festsitzen. „Offene Schulen“ würden dann nur noch theoretisch existieren, so die NEOS-Bildungssprecherin: „Und wir wissen, welche negative Auswirkungen das für die psychische sowie physische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen hat. Außerdem ist Präsenzunterricht eine Frage der Chancengerechtigkeit. Daher muss jetzt, noch vor dem Schulstart, eine Änderung bei den Quarantäneregeln erfolgen, damit für alle Klarheit herrscht.“

In fast keiner anderen Berufsgruppe sei die Durchimpfungsrate so hoch, wie beim Lehrpersonal und auch bei Schüler_innen steige diese stetig: „Sollte nun also die allgemeine Quarantäne verkürzt werden, wonach es derzeit aussieht, muss das selbstverständlich auch für den Schulbereich gelten“, sagt die NEOS-Bildungssprecherin.

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