SPÖ-Deutsch: „Steuergeschenk für ÖVP-Intimus Wolf so hoch, dass Durchschnittsverdiener dafür über 150 Jahre arbeiten müsste“

Wien (OTS/SK) – SPÖ-Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch hat heute, Donnerstag, mit Blick auf die Causa Wolf/Schmid scharfe Kritik an der verfehlten und ungerechten Politik der ÖVP geübt. „Die Vorgänge rund um den mutmaßlichen Steuernachlass für ÖVP-Unterstützer Wolf erhärten nicht nur den gegen die ÖVP erhobenen Verdacht von gekaufter Politik, sondern zeigen ganz deutlich, für wen die ÖVP Politik macht: nämlich für die Superreichen – und nicht für die hart arbeitenden Menschen und Familien in Österreich“, betonte Deutsch. „Laut Infos aus den Chats und dem Hausdurchsuchungsbefehl wollte die ÖVP dem Industriellen und Kurz-Intimus Wolf einen Steuernachlass von rund 4,6 Millionen Euro verschaffen. Ein österreichischer Durchschnittsverdiener müsste über 150 Jahre arbeiten, um auf diese gigantische Summe zu kommen, die Wolf mit Hilfe der ÖVP offenbar wie auf einem Basar aushandeln konnte“, betonte Deutsch gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. ****

Für den SPÖ-Bundesgeschäftsführer ist klar: „Es ist kein Wunder, dass die Bevölkerung das Vertrauen in die ÖVP verloren hat. Denn während die hart arbeitenden Österreicher*innen Monat für Monat damit konfrontiert sind, dass ihnen zu wenig Netto vom Brutto bleibt, müssen sie miterleben, wie es sich die Superreichen, ÖVP-Spender und Großkonzerne mit tatkräftiger Mithilfe der ÖVP richten können. Diese – und das ist noch milde ausgedrückt – unverschämte und ungerechte Klientelpolitik gibt es in der ÖVP schon lange. Es ist daher ein Irrglaube, wenn der neue ÖVP-Kanzler Nehammer und sein Finanzminister Brunner glauben, hier einfach durchtauchen zu können. Vage Absichtserklärungen reichen hier nicht, was es braucht, sind sofortige Konsequenzen und wirksame Maßnahmen, die verhindern, dass sich die in den Chats beschriebenen Praktiken wiederholen können“, so Deutsch. (Schluss) mb/ls

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