Eßl: Einigung über Gemeinsame Agrarpolitik trägt auch dem Tierwohl Rechnung

Wien (OTS) – „Die heutige Einigung der Bundesregierung über die Gemeinsame Agrarpolitik trägt nicht nur den Bereichen Lebensmittelversorgung, Klima- und Umweltschutz, Biodiversität, und der ländlichen Entwicklung Rechnung, sondern auch dem Tierwohl“, betont der Tierschutzsprecher der Volkspartei, Franz Eßl. Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) werde im nationalen GAP-Strategieplan abgebildet, der nun von der EU-Kommission geprüft werde und ab 2023 gelte. Eßl: „Ein Kernanliegen war die Stärkung und breite Implementierung von Maßnahmen für den Tierschutz und das Tierwohl. Das ist unter der Federführung von Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger bestens gelungen.

Konkret werden künftig etwa Investitionen in tiergerechte Haltungssysteme unterstützt und damit verbundene Mehrkosten teilweise abgegolten. Für besonders tierwohlfreundliche Stallungen bei Schwein und Pute wurde zudem der Investitionsfördersatz auf 35 Prozent erhöht. Vollspaltensysteme hingegen werden beispielsweise künftig nicht mehr gefördert. Im Rahmen des Agrarumweltprogramms ÖPUL sind in Zukunft alle Rinderkategorien förderbar, im Bereich der Schweinezucht werden auch alle Ferkel sowie die Freilandhaltung förderfähig sein. „Außerdem wird es Leistungsabgeltungen für die Verwendung von EU-Eiweißfuttermittel geben und auf das Schwanzkupieren verzichtet werden. Es ist ein breites Paket, welches das Wohl unserer Tiere sichert“, unterstreicht Eßl.

Mit einem Volumen von 1,8 Milliarden Euro pro Jahr seien die GAP-Mittel „bestens dotiert“, es habe sich einmal mehr gezeigt, „dass die Volkspartei und Bundesministerin Elisabeth Köstinger die starken Partner der heimischen Agrarwirtschaft sind“, schließt Eßl. (Schluss)

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