Wien (OTS/SK) – Als „längst überfälliges, aber positives Signal“ seitens der zuständigen Ministerin Eleonore Gewessler wertet der SPÖ-Energiesprecher Alois Schroll die personellen Neubesetzungen im Aufsichtsrat der staatlichen Energieregulierungsbehörde E-Control. „Der Rückzug Hlawatis aus der E-Control ist längst überfällig. Denn bislang agierte die ÖVP-nahe Wirtschaftsanwältin als E-Control-Aufsichtsrätin und designierte ÖBAG-Chefin – und somit künftige Eigentümervertreterin bei OMV und Verbund – in einer befremdlichen und unvereinbaren Doppelrolle. Positiv ist jedenfalls, dass mit Dorothea Herzele nun eine erwiesene Energieexpertin und Vertreterin der Arbeitnehmer*innen neue Aufsichtsratsvorsitzende wird“, so der SPÖ-Energiesprecher gegenüber dem Pressedienst der SPÖ. Edith Hlawati wird ab Februar 2022 Alleinvorständin der Staatsholding ÖBAG. Sie folgt Thomas Schmid, der zurücktreten musste, weil er mit Ex-Kanzler und Ex-ÖVP-Chef Sebastian Kurz Chatnachrichten schrieb, die Grundlage für die Korruptionsermittlungen gegen Kurz und die ÖVP sind. ****
Wichtig sei nun, dass die E-Control endlich vollumfänglich handlungsfähig wird. „Angesichts der großen Umbrüche am Energiesektor, der exorbitanten und anhaltenden Steigerung der Energiepreise und der notwendigen Energiewende gibt es genug zu tun. Es ist höchste Zeit, dass die staatliche Energieregulierungsbehörde ihren Aufgaben nachkommt“, bekräftigt Schroll abschließend. (Schluss) sr/lp
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