Wien (OTS) – Am 13.12. trafen sich das neu gewählte Präsidium des Österreichischen Behindertenrates mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Sozialminister Wolfgang Mückstein, um aktuelle wichtige Themen zu besprechen: die Umsetzung und Finanzierung des Nationalen Aktionsplans (NAP) und die fehlenden Unterstützungsstrukturen betreffend der psychischen Gesundheit von Menschen mit Intellektuellen Behinderungen.
„Mir war es besonders wichtig, die Lebenshilfe Österreich gegenüber den obersten politischen Vertretern der Republik zu vertreten und damit die Anliegen von Menschen mit intellektuellen Behinderungen, deren Angehörigen und tausenden Mitarbeiter*innen, die in dieser andauernd schwierigen Zeit auf höchstem Niveau Begleitung und Betreuung sicherstellen“, so Markus Neuherz, Generalsekretär der Lebenshilfe Österreich und Vize-Präsident des Österreichischen Behindertenrates zum gestrigen Treffen.
Zusammenarbeit aller Ministerien für NAP Umsetzung notwendig
Der NAP ist Österreichs Antwort zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention und bildet die wichtigste Grundlage für die Behindertenpolitik des laufenden Jahrzehnts. Die Zusammenarbeit aller Ministerien und aller Bundesländer ist Voraussetzung, um den NAP mit Leben zu füllen und so Teilhabe und Chancengerechtigkeit für Menschen mit Behinderung zu einer gelebten Realität zu machen.
Zusätzlich erfordert die Umsetzung neue Finanzierungsformen, was die Schaffung eines Inklusionsfonds zu einer der wichtigsten Forderungen macht.
Fehlende Unterstützungsstrukturen für die psychische Gesundheit von Menschen mit intellektuellen Behinderungen
„Im Gespräch konnten wir außerdem auf die besonders fordernde Situation für Menschen mit Behinderungen und auf dringend notwendige psychosoziale Unterstützungsstrukturen, insbesondere auch für Menschen mit Lernschwierigkeiten eingehen. Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Sozialminister Wolfgang Mückstein zeigten sich sehr offen für das Thema“, bedankt sich Neuherz.
Behindertenrats-Präsident Michael Svoboda (KOBV) und die Vizepräsidenten Klaus Widl (CBMF) und Markus Neuherz (Lebenshilfe) bedanken sich herzlich bei Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Sozialminister Wolfgang Mückstein für den offenen und konstruktiven Austausch.
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