Schramböck: Ende des generellen Lockdowns für Geimpfte wichtig für heimische Händlerinnen und Händler

Wien (OTS/BMDW) – „Unsere Händlerinnen und Händler sind leider zum zweiten Mal in der Vorweihnachtszeit von den notwendigen Schließungen ihrer Betriebe getroffen worden. Umsatzausfälle und Sorgen über die wirtschaftliche Existenz waren die Folge. Zwar haben wir als Regierung Wirtschaftshilfen auf den Weg gebracht, dennoch ist mir völlig bewusst, dass diese allein die Existenzängste aller Unternehmerinnen und Unternehmer nicht verschwinden lassen. Es ist ein wichtiges Signal und die richtige Entscheidung, den Handel nun vor Weihnachten aufzusperren und das zu halten, was wir versprochen haben – nämlich ein Lockdown-Ende am 12. Dezember“, so Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck zur Beendigung des Lockdowns, die gleichzeitig darauf verweist, dass die genauen Details, unter welchen Sicherheitsvorkehrungen geöffnet wird, noch Gegenstand von Verhandlungen ist. Die Ministerin appelliert zudem an die Bevölkerung, den heimischen Handel zu unterstützen: „Jede und jeder kann den Fortbestand heimischer Händlerinnen und Händler sowie Arbeitsplätze absichern. Mit jeder Ihrer Kaufentscheidung tragen Sie dazu bei. Daher bitte ich Sie: Unterstützen Sie den heimischen Handel. Damit tragen Sie nicht nur in der Adventzeit, sondern auch danach zu Wohlstand und Jobs in Österreich bei. Das ist auch ein Akt der Solidarität.“

Möglichkeit zur Sonntagsöffnung nutzen

„Ich bitte die Landeshauptleute auch – je nach epidemiologischer Lage – von der Möglichkeit des Goldenen Sonntags Gebrauch zu machen. Aufgrund des Lockdowns fällt der stationäre Handel heuer um drei Einkaufssamstage im Advent und den traditionell starken Marienfeiertag um. Der offene Sonntag vor Weihnachten soll zumindest einen Teil des Umsatzes nachholen. Ich bin froh und dankbar, dass die Sozialpartner in dieser Frage eine Einigung erzielen konnten.“ Die Handelsbranche leide enorm unter den Auswirkungen des Lockdowns kurz vor Weihnachten. Expertenschätzungen gehen von einem Umsatzverlust des Handels von über drei Milliarden Euro aus. „Die Maßnahmen, die zur Bewältigung der Corona-Pandemie erforderlich waren, und insbesondere der neuerliche Lockdown in der umsatzstarken Vorweihnachtszeit haben den Handel in weiten Bereichen schwer getroffen. Wir wollen den Handelsbetrieben in den Regionen die Möglichkeit geben, das restliche Weihnachtsgeschäft umfassender als sonst zu nutzen, um Umsatzausfälle abzufedern.“

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