NÖ Wirtschaftsbund fordert geplante Öffnung am 13. Dezember

St. Pölten (OTS) – Der NÖ Wirtschaftsbund richtet einen dringenden Appell an die Bundesregierung und die Landeshauptleute, wie versprochen den Lockdown am 12. Dezember für geimpfte und genesene Personen zu beenden. „Das Weihnachtsgeschäft ist die umsatzstärkste Zeit im Jahr – nicht nur für den Handel, sondern auch für viele weitere Branchen. Die Betriebe müssen daher dringend wieder öffnen“, so Wirtschaftsbund Landesobmann WKNÖ Präsident Wolfgang Ecker. Er fordere eine gleichzeitige Öffnung von Handel, Gastronomie, Hotellerie und körpernahen Dienstleistungen, denn alle Bereiche, die aktuell geschlossen haben, würden wohl überlegte Sicherheitskonzepte vorlegen.

„Die Infektionszahlen sind in den letzten Tagen drastisch gesunken. Auch die Anzahl der belegten Intensivbetten hat ihr Plateau erreicht und wird sich in den nächsten Tagen reduzieren“, sagt WBNÖ Direktor Harald Servus. Die Faktenlage spreche daher nachvollziehbar für eine Öffnung aller Branchen am 13. Dezember. „Die Politik muss das halten, was sie verspricht. Es ist wichtig, dass die neue Bundesregierung unter Kanzler Karl Nehammer Vertrauen zurückerobert, denn die Regierung kann die Corona-Krise nur gemeinsam mit der Bevölkerung meistern“, so Harald Servus.

„Wir wissen, dass die Pandemie wellenartig verläuft. Es muss jetzt alles darangesetzt werden, eine fünfte Welle zu vermeiden. Unser dringender Appell lautet weiterhin: impfen, impfen, impfen!“, betonen Ecker und Servus. Dafür brauche es eine noch stärkere Aufklärungsarbeit und niederschwellige Impfangebote, um die ungeimpfte Bevölkerung zu überzeugen. Schließlich sei die Impfung der Schlüssel zur endgültigen Bekämpfung der Pandemie und trage maßgeblich zur Sicherung des Wirtschaftsstandortes bei. Natürlich müsse auch die weitere Infektionslage – insbesondere die Ausbreitung und Auswirkung der neuen Omikron-Variante –beobachtet werden.

„Unsere Betriebe mussten bereits viele Herausforderungen aufgrund der Pandemie auf sich nehmen. Es kann nicht sein, dass die Krise wieder nur auf dem Rücken der Wirtschaft ausgetragen wird. Die betroffenen Unternehmen müssen wieder öffnen“, so Ecker und Servus abschließend.

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