Wien (OTS/bda.gv.at) – Der nachhaltige Umgang mit Ressourcen ist seit jeher in die DNA der Denkmalpflege eingeschrieben. Die neuen Standards helfen individuelle Lösungen zu finden, um den Herausforderungen durch den Klimawandel in der Baudenkmalpflege gerecht zu werden. Denkmalschutz und Klimaschutz haben ein gemeinsames Ziel – den achtsamen Umgang mit unseren Ressourcen.
Denkmalschutz ist ressourcenschonend. Durch die Erhaltung, den Schutz und die Nutzung bestehender Gebäude werden wertvolle Freiflächen geschont und so die Bodenversiegelung gebremst. Die Langlebigkeit von Baudenkmalen und auch ihre Reparaturfähigkeit mit nachhaltigen, oft regionalen Materialien sichern einen guten CO²-Fußabdruck. Die Gewinnung und Einsparung von Energie am Baudenkmal ist ein wichtiger Bestandteil der aktuellen Denkmalpflege. Das Bundesdenkmalamt beschäftigt sich intensiv mit den entsprechenden Möglichkeiten und fördert spezifische Lösungen, um Denkmale klimafit zu machen. Mit der Neuauflage der Standards „Energieeffizienz am Baudenkmal“ ist eine Grundlage zum Austausch und zum Zusammenwirken aller Stakeholder geschaffen.
„Wie immer, wenn an den gewachsenen Denkmalbestand neue Anforderungen gestellt werden, wird sich zeigen, dass er viele davon sehr gut erfüllen kann – vorausgesetzt, es besteht die Bereitschaft, sich mit den Gebäuden, ihren Stärken und Schwächen auseinanderzusetzen und individuelle Lösungen zu finden“, ist Christoph Bazil, Präsident des Bundesdenkmalamtes, überzeugt.
Das Bundesdenkmalamt startet mit dieser Publikation in ein Fokusjahr zum Thema „Denkmalschutz = Klimaschutz“. 2022 wird es sich mit einer Fachtagung, verschiedenen Veranstaltungen, dem Tag des Denkmals und der Verleihung der neuen Denkmalschutzmedaille intensiv diesem Schwerpunkt widmen.
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