Wien (OTS/SK) – SPÖ-Familiensprecherin Petra Wimmer sieht sich heute, Mittwoch, bestätigt durch die EcoAustria-Studie, die für den flächendeckenden Ausbau der Kinderbetreuung auf dänischem Niveau – der europäische Spitzenreiter – insgesamt 1,6 Mrd. Euro benötigt sieht. „Es zeigt sich: Unsere Forderung nach 1,2 Mrd. für den Ausbau der ganztätigen Kinderbetreuung ist wegweisend, um Österreich vom abgeschlagenen 20. Platz in Europa ins Spitzenfeld zu bringen.“ ****
„Gerade jetzt, wo Corona die Sozialkontakte so massiv einschränkt, sehen wir, wie sehr den Kindern der Kontakt zu Gleichaltrigen fehlt. Durch den Ausbau der Kinderbetreuung stärken wir also die Kinderbildung und die Sozialkompetenzen, die durch den Besuch von Kindergärten und Schulen aufgebaut werden“, erklärt Wimmer die Bedeutung des Ausbaus für die Kinder.
Die Familiensprecherin betont, dass der Ausbau der Kinderbetreuung eine ganze Reihe an positiven Effekten nach sich zieht: „Mit einer flächendeckenden, ganztägigen Kinderbetreuung können wir die Erwerbsquote von Frauen steigern und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie erhöhen. Das bringt auch positive volkswirtschaftliche Effekte mit sich. Die Kinderbetreuungsmilliarde ist nicht allein aus frauen- und familienpolitischer Sicht wichtig, sie ist auch eine Konjunkturmaßnahme. Nicht ohne Grund wird unsere Forderung nach der Kinderbetreuungsmilliarde von den Sozialpartnern mitgetragen.“
Von der Regierung erwartet sich die Abgeordnete nun endlich Taten. „Es ist offensichtlich, dass die Kinderbetreuungsmilliarde eine wichtige Zukunftsinvestition ist. Umso ärgerlicher ist, dass sie von der türkisen ÖVP blockiert wurde, um Sebastian Kurz den Aufstieg an die Parteispitze zu ermöglichen. Kurz ist nun aber nicht mehr Kanzler, es ist Zeit, dass sich die vernünftigen Kräfte in der ÖVP und die Grünen auch endlich für die Kinderbetreuungsmilliarde aussprechen“, schließt Wimmer. (Schluss) sd/lp
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