Wien (OTS) – „Mit dem heutigen Beschluss des 480.000 Euro teuren Managementplans ‚UNESCO Welterbe Wien‘ zementieren SPÖ, NEOS und Grüne die Möglichkeit für Immobilien-Heuschrecken ein, im historischen Zentrum Wiens Hochhäuser zu errichten und sich die Taschen bis an den Rand zu füllen“, ist FPÖ-Planungssprecher, LAbg. Toni Mahdalik über die – offenbar aus finanziellen Gründen bei allen Beteiligten – kläglich vergebene Möglichkeit enttäuscht, von der Roten Liste der UNESCO zu kommen und die Innere Stadt samt Pufferzone ohne stadtbildzerstörende Büro- und Wohntürme für unsere Kinder und Enkerln zu sichern.
Im ersten Managementplan aus dem Jahr 2006 – der von der SPÖ bizarrerweise negiert wird, weshalb heute offiziell vom ‚ersten‘ Managementplan gesprochen wird – hatte der damalige SPÖ-Planungsstadtrat Rudi Schicker die UNESCO-Welterbezone noch glasklar als Hochhausverbotszone deklariert. „In der Version von 2021 fehlt diese Festlegung leider, was zumindest für mich insbesondere mit dem Multimillionen-Projekt am Heumarkt zusammenhängt. Aber nicht nur hier könnte es für alle Beteiligten um viel, viel Flieder gehen, sonst würde der Managementplan nicht bisweilen wie ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk an die Tojners, Benkos, Haselsteiners und Chorherrs dieser Stadt wirken“, mutmaßt Mahdalik und fordert von Bürgermeister Ludwig endlich ein klares NEIN zu Hochhäusern in Wiens historischem Zentrum. (Schluss)
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