Himmelbauer: Finanzierung des IST Austria bis 2036 weiter gesichert

Wien (OTS) – Die Finanzierung des Forschungsinstituts Institute of Science and Technology Austria (IST Austria) ist weiter gesichert, freute sich die ÖVP-Fraktionsvorsitzende des Ausschusses für Forschung, Innovation und Digitalisierung Abg. Eva-Maria Himmelbauer anlässlich der Behandlung im Nationalrat. „Insgesamt werden 3,28 Milliarden Euro in das Forschungs-Institut investiert, 75 Prozent übernimmt der Bund, die restlichen 25 Prozent das Land“. Das 2009 eröffnete IST Austria in Klosterneuburg widmet sich der Grundlagenforschung in den Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik. Neben dem Bekenntnis zum Prinzip der Grundlagenforschung, die rein durch wissenschaftliche Neugier getrieben wird, hält das Institut die Rechte an allen resultierenden Entdeckungen und fördert deren Verwertung. „Kontinuität, Kalkulierbarkeit und Verlässlichkeit sind daher besonders wichtig.“

Konkret sicherten das Land Niederösterreich, das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) sowie das Bundesministerium für Finanzen (BMF) mit der Unterzeichnung einer 15a-Vereinbarung die langfristige Finanzierung des IST Austria für die Jahre 2026 bis 2036 zu. „Es ist wichtig, den nachhaltigen Aufstieg dieser Einrichtung in die Spitzengruppe der weltweiten Forschungsinstitutionen weiter zu gewährleisten. Damit ist eine bessere langfristige Planbarkeit – auch für die hier tätigen Forscherinnen und Forscher aus der ganzen Welt – gegeben“, hebt die ÖVP-Abgeordnete hervor, dass dort mittlerweile etwa 850 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus 76 Ländern in der Grundlagenforschung arbeiten.

Die Erfolge des Instituts würden sich beispielsweise auch bei den ERC (European Research Council)-Grants, den Förderpreisen des Europäischen Forschungsrats, zeigen. „Sie stellen eine bedeutende wissenschaftliche Auszeichnung dar. Mit einer Erfolgsrate von 50 Prozent ist das IST Austria die Nummer eins in Europa und liegt damit vor Oxford oder Cambridge“, unterstreicht Himmelbauer.

Der Planungshorizont bis 2026 sieht ein Wachstum auf 90 Forschungsgruppen vor. Vergleiche mit anderen internationalen Spitzeninstitutionen wie dem Weizmann-Institut – ein multidisziplinäres Institut für naturwissenschaftliche Forschung und Ausbildung in Israel – zeigen, dass für weltweite Sichtbarkeit und nachhaltige Spitzenleistungen eine kritische Größe von etwa 150 Gruppen notwendig ist. „Dieses Wachstum ist nun aufgrund der Finanzierung auch für IST Austria möglich“, so Himmelbauer abschließend.

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