Wien (OTS) – Lernprozesse laufen bei Kindern vor allem über das Sehen ab. Aber 90 Millionen Kinder und Jugendliche müssen weltweit mit Fehlsichtigkeit leben, 2 Millionen davon sind blind. Den allermeisten könnte mit medizinischer Versorgung geholfen werden. In vielen Ländern südlich der Sahara ist die augenmedizinische Versorgung für Kinder aber unzureichend. Es gibt zu wenig AugenärztInnen und Kliniken. Schlechtes Sehen führt zu mehr Schul- und Bildungsabbrüchen. Damit steigen Armut und sogar Sterblichkeit. Zwei Drittel aller Kinder, die in armen Regionen der Welt erblinden, sterben innerhalb von zwei Jahren.
Licht für die Welt will das ändern. Ziel des neuen Programmes „1,2,3, I can see“ ist, dass kein Kind in Burkina Faso, Äthiopien, Mosambik und Uganda erblindet oder eine Sehbehinderung hat, wenn es vermeidbar ist. Gemeinsam mit lokalen PartnerInnen verändert Licht für die Welt dank der großzügigen Unterstützung vieler ÖsterreicherInnen Gesundheitssysteme.
Im Lichtkorridor die Sinne erkunden
In einem extra für Licht für die Welt entworfenen Lichtkorridor kann man erkunden, wie gut der Tastsinn ist, wenn die Augen verbunden sind. Blinde und sehbehinderte Menschen orientieren sich unter anderem dank des ausgezeichneten menschlichen Tastsinns. Theresa Binder studiert Social Design an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Mit natürlichen Materialen hat sie den Lichtkorridor entworfen und gebaut.
Der Lichtkorridor kann beim Messestand mit der Nummer B13 auf der Buch Wien erlebt werden. ([Hallenplan]
(https://www.buchwien.at/hallenplan-messe-wien-halle-d/))
Weitere Informationen:
Messe und Festival [Buch Wien] (https://www.buchwien.at/) am Messegelände Wien von 10. bis 14. November [Licht für die Welt und Augengesundheit]
(https://www.licht-fuer-die-welt.at/unser-einsatz/augengesundheit/hil
fe-bei-verlust-von-augenlicht/)
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