FPÖ – Nepp: Ein Jahr nach dem Terroranschlag herrscht immer noch Betroffenheit

Wien (OTS) – Der Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp zeigt sich am Jahrestag des Terroranschlags in der Wiener Innenstadt betroffen: „Am 2. November 2020 wurde die Wiener Seele bis ins Mark erschüttert. Ein Jahr später ist die Trauer bei den Hinterbliebenen noch immer groß. Der Schock bei jenen Betroffenen, die den Anschlag überlebten, sitzt nach wie vor tief.“

Kritik übt Nepp an ÖVP-Innenminister Karl Nehammer, der weiter Show-Politik betreibt, statt wirksame Maßnahmen gegen den Terror zu setzen, sowie an SPÖ-Bürgermeister Ludwig: „Trotz vier unschuldiger Toter hat die Stadt Wien aus wahltaktischen Gründen kein Interesse daran, gegen integrationsunwillige, brandgefährlich Islamisten vorzugehen. Auch beim Innenminister vermisse ich jenes harte Durchgreifen, das er in zahlreichen Pressekonferenzen vollmundig angekündigt hat. Muslimische Vereine und Moscheen, in denen nachweislich radikale Prediger aufgetreten sind, wurden immer noch nicht dauerhaft geschlossen. Gleichzeitig vergibt die Stadt weiterhin großzügig Gemeindewohnungen und Geldgeschenke an integrationsunwillige Zuwanderer, die unserer Werte ablehnen und ein Leben nach ihren Wertevorstellungen und der Scharia leben wollen. Es ist inakzeptabel, dass dies alles in Wien immer noch möglich ist und damit der Nährboden für weitere terroristische Aktivitäten geschaffen wird.“

Als respektlos bezeichnet Nepp den Umgang mit den Opfern und den Hinterbliebenen des Anschlages: „Monatelang mussten die Betroffenen auf Entschädigungen warten, erst ein Jahr später haben sich die zuständigen Ministerien dann auf eine Erhöhung selbiger geeinigt. Das ist beleidigend und meilenweit von der versprochenen unbürokratischen Hilfe entfernt.“ Auch die Tatsache, dass nachweisliches Behördenversagen im Innen- und Justizministerium ohne personelle Konsequenzen geblieben ist zeigt, wie sehr den Verantwortlichen ihre „saubere“ Weste näher geht als Opfer und ihre Angehörigen. „Die Bürgerinnen und Bürger dieses Landes sind offenbar weder Innen- noch Justizministerium etwas wert“, resümiert Nepp.

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