SOS Mitmensch: In Gedanken bei den Opfern der abscheulichen Terrornacht von Wien

Wien (OTS) – SOS Mitmensch erinnert ein Jahr nach dem Attentat von Wien an die Opfer des abscheulichen islamistisch-fundamentalistisch motivierten Terrorangriffs, der vier Menschen das Leben gekostet, zahlreiche Personen verletzt und viele Angehörige in tiefe Trauer gestürzt hat. Die Menschenrechtsorganisation ruft dazu auf, durch Ablehnung von Hassideologien und durch das Stärken der Fundamente unserer Republik dem Terror in Österreich keine Chance zu geben.

„Unsere Gedanken sind bei den Menschen, denen durch Hass und Terror schreckliches Leid angetan wurde. Ein zentrales Fundament unserer Republik ist der entschiedene Kampf gegen zerstörerische Hassideologien und für die Durchsetzung des Rechtsstaates. Dieses Fundament müssen wir weiter stärken“, so Alexander Pollak, Sprecher von SOS Mitmensch. Darüber hinaus müsse es eine lückenlose Aufklärung der Tat sowie eine lückenlose Aufarbeitung des verstörenden Versagens des im Innenministerium angesiedelten Verfassungsschutzes geben, betont Pollak, der unbeantwortete Fragen zur Kommunikationskette innerhalb des Innenministeriums kritisiert, auf die die unabhängige Untersuchungskommission unter Leitung von Ingeborg Zerbes gestoßen war.

Pollak betont, dass Terror in Österreich keine Chance habe, seine gesellschaftszerstörenden Ziele zu erreichen, „solange wir uns von Hassverbrechen, trotz all der verständlichen Wut, nicht zu kollektivem Hass und zur Missachtung des Rechtsstaates verleiten lassen“. Der SOS Mitmensch-Sprecher erinnert in diesem Zusammenhang an die Worte der Schwester eines der Terroropfers von Wien: „Wenn ihr meine Schwester und ihr Andenken ehren wollt, dann bitte ich euch alle, nicht mit Hass und Ausgrenzung zu reagieren. Das würde alles, wofür sie gestanden ist, gelebt hat und eingetreten ist, mit Füßen treten.“

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