Eisenstadt/Wien (OTS) – Um mehr Partnerschaftlichkeit in der Gestaltung sowie Führung von agrarischen Organisationen und Institutionen zu erreichen, setzt die Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Österreichische Bäuerinnen seit 2017 auf die von ihr initiierte gleichnamige Charta und die darin enthaltenen Maßnahmen. Alle Landes-Landwirtschaftskammern und zahlreiche agrarische Verbände auf regionaler sowie Bundesebene haben sich bisher dazu verpflichtet, Handlungsfelder und Ressourcen so zu gestalten, dass eine ausgewogene Beteiligung von Frauen und Männern möglich ist. „Mehr als 450 Absolventinnen des Zertifikatslehrgangs ‚ZAMm – Professionelle Vertretungsarbeit im ländlichen Raum‘ in knapp zehn Jahren sind ein eindeutiges Zeichen dafür, dass gut ausgebildete und selbstbewusste Frauen in der Landwirtschaft ihre Fähigkeiten und Ideen einbringen sowie nachhaltig Verantwortung für die Zukunft ihres Berufsstandes und darüber hinaus übernehmen wollen. Sie bringen sich mit Kompetenzen wie Kommunikations- und Konsensfähigkeit ein, die zur nachhaltigen Weiterentwicklung dieser Institutionen beitragen und letztendlich der gesamten Landwirtschaft zugutekommen“, betonen Bundesbäuerin Irene Neumann-Hartberger, Christian Angerer, Bundesobmann Maschinenring Österreich, Bundesgeschäftsführerin Mag. Gertraud Weigl und Franziska Fröschl, Bäuerinnen-Vertreterin im Bundesvorstand des Maschinenring Österreich, dem neuesten Unterstützer des Gleichstellungsgrundsatzes, bei der Unterzeichnung der Charta.
„Wir wollen Frauen fördern – in allen Ebenen des Maschinenrings, denn eine gute Mischung aus Frauen und Männern macht jede Organisation stärker“, sind sich Angerer, Weigl und Fröschl einig.
„ZAMm“-Lehrgänge bereiten Frauen auf das neue, konstruktive Miteinander vor
Während die an der Charta teilnehmenden Verbände und Institutionen in ihrem Wirkungsbereich Maßnahmen zur Gleichstellung setzen, können interessierte Bäuerinnen die notwendigen Qualifikationen für eine Funktionärstätigkeit oder die aktive Mitgestaltung auf politischer Ebene über die Zertifikatslehrgänge „ZAMm unterwegs“ (www.zamm-unterwegs.at) erwerben. „Diese Module setzen einen Schwerpunkt auf Persönlichkeitsbildung und Führungskompetenzen. Sie vermitteln politisches und agrarisches Grundlagenwissen, ermutigen die Teilnehmerinnen darin, auf ihre Stärken zu vertrauen und unterstützen sie mit Präsentationstechniken und Verhandlungsstrategien. Das macht die Absolventinnen zu gleichwertigen, ernstzunehmenden Gestalterinnen“, betont Neumann-Hartberger. (Schluss)
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