Wien (OTS) – “Österreichs Milliardär*innen werden seit Jahrzehnten von der ÖVP hofiert, während arbeitende Menschen durch die Finger schauen. Das setzt sich sogar in Zeiten einer globalen Pandemie fort. Anstatt Milliardär*innen endlich gerecht zu besteuern, will die Bundesregierung die Kosten der Krise offenbar weiterhin auf die arbeitende Bevölkerung abwälzen. Die Türkis-Grünen Budget-, und Steuerpläne sind nur für Reiche ein Grund zum Feiern”, sagt Paul Stich, Vorsitzender der Sozialistischen Jugend Österreich (SJ). Die SJ veranstaltete dazu am Mittwoch anlässlich der Budgetrede eine Aktion am Josefsplatz, bei der ausgewählte Überreiche wie Rene Benko oder Heidi Horten eine Party feiern.
Die Problematik spiegle sich, so Stich, auch in den Plänen zur türkis-grünen Steuerreform wieder. “Gerechte Steuern auf Millionenvermögen zum Wohle der Allgemeinheit soll es weiterhin nicht geben. Stattdessen wird ab 2023 schrittweise die Körperschaftsteuer weiter gesenkt, was vor allem Großkonzernen nutzt und uns jedes Jahr über 700 Millionen Euro kostet. Dadurch wird die Problematik weiter verschärft. Die Überreichen Österreichs reiben sich bereits die Hände” so Stich weiter.
Konkret fordert die SJ ein radikales Umdenken in der Steuerpolitik. “Es kann nicht sein, dass arbeitende Menschen den Großteil unseres gemeinsamen Staatshaushaltes finanzieren, während Österreichs Milliardäre auf unserem Rücken und durch unsere Arbeit immer reicher werden. Es ist an der Zeit, den arbeitenden Menschen in Österreich ihren Anteil zurückzugeben. Gerechte Millionärssteuern sind ein erster Schritt dazu”, so Stich abschließend.
Fotos der Aktion sind unter folgendem Link verfügbar:
https://flic.kr/s/aHsmWUsLBU
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