Geschäftsführer Achrainer zieht sich aus der Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen GmbH (BBU) zurück.

Wien (OTS) – Geschäftsführer Andreas Achrainer zieht sich auf eigenen Wunsch per 31.03.2022 aus der Geschäftsführung der Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen GmbH zurück. Nachdem er in den vergangenen zwei Jahren die Zusammenführung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Aufgabenbereichen aus insgesamt sechs Vorgängerorganisationen mit den Bereichen Rechtsberatung, Rückkehrberatung, Dolmetschwesen, Menschenrechtsbeobachtung und Grundversorgung zur neuen, im österreichischen Asylwesen zentralen BBU geleitet hat, sieht sich Achrainer am Ziel.

„Die Aufbauphase kann in den kommenden Monaten abgeschlossen werden. Ich persönlich sehe mich als Experte für Integration und Veränderung und weiß aus meiner langjährigen Erfahrung, wie man Change-Prozesse erfolgreich begleitet. Ich habe mich deshalb dazu entschlossen, meinen Auftrag bei der BBU nach den kommenden sechs Monaten zurückzulegen und habe unseren Gesellschafter ersucht, die Verantwortung anschließend an eine neue Geschäftsführung zu übertragen“, sagt Achrainer.

Innenminister Karl Nehammer: „Andreas Achrainer hat sich beim Aufbau der BBU und mit ihrem reibungslosen Start um das österreichische Asylwesen sehr verdient gemacht. Er übergibt eine funktionierende Struktur, mit der die BBU für die Zukunft bestens gerüstet ist. Ich bedauere das Ausscheiden sehr, bedanke mich für die hervorragende Arbeit und wünsche ihm alles Gute.“

Hintergrund:
• Im Dezember 2019 wurde Andreas Achrainer zum Geschäftsführer der neu gegründeten BBU berufen.
• Im Dezember 2020 startete die Bundes-Grundversorgung durch gleichzeitige Übernahme von zwölf Standorten und knapp 400 Mitarbeitern.
• IT, Gebäudemanagement, Administration und viele weitere Rahmenbedingungen wurden teilweise während eines anhaltenden Lockdowns aufgebaut.
• Im Jänner 2021 folgten weitere 350 Kolleginnen und Kollegen der Rechtsberatung, Rückkehrberatung, Dolmetschwesen und Menschenrechtsbeobachtung. Sie waren zuvor auf 13 Standorte aufgeteilt und stammten aus vier Organisationen.
• Im Laufe des Jahres 2021 erfolgten die Eröffnung bzw. Reaktivierung neuer Standorte für die Rechts- und Rückkehrberatung sowie die Grundversorgung.
• Bei allen Schwierigkeiten während der Pandemie sorgte die BBU für ein erfolgreiches Coronamanagement in den Betreuungseinrichtungen.

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