Wien (OTS/SPW-K) – Ein aktueller Bericht des Stadtrechnungshofes Wien stellt der Suchthilfeeinrichtung Jedmayer ein sehr positives Zeugnis aus. „Die Suchthilfe Wien arbeitet effektiv, transparent und wirksam. Besonders während einer weltweiten Pandemie ist dies ein wesentlicher Faktor für eine funktionierende Versorgung in einer Millionenstadt. Hier könnten sich andere noch eine Scheibe abschneiden“, so der SPÖ-Abgeordnete und Gesundheitssprecher der SPÖ Wien, Kurt Wagner.
Der Stadtrechnungshof verweist in seinem Bericht mehrmals auf die Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit der geprüften Einrichtung. So heißt es etwa: „Im Zuge seiner Begehungen stellte der Stadtrechnungshof Wien keine augenfälligen Eignungsmängel und auch keine Gegebenheiten fest, die an der Wirtschaftlichkeit der Raumnutzung zweifeln ließen. Vielmehr erschienen die zur Verfügung stehenden Räume wie z.B. die Fläche der für Klientinnen bzw. Klienten zur Verfügung stehenden Aufenthaltsbereiche sowie die Sanitärräume durchaus sparsam bemessen.“
„In Wien werden alle kranken Menschen versorgt – darunter fallen auch Suchterkrankungen. Der Stadtrechnungshofbericht beurteilt die intensivierte gemeinsame Aufgabenwahrnehmung des Kuratoriums für Psychosoziale Dienste in Wien und der Sucht- und Drogenkoordination Wien als positiv. Dabei geht es natürlich auch in Zukunft darum, kontinuierlich die Strukturen und Prozesse weiterzuentwickeln“, so Wagner. Den entsprechenden Empfehlungen des Stadtrechnungshofes wird bereits nachgekommen.
Nach Ansicht des Stadtrechnungshofes Wien ist „eine Kostenersparnis bei einem Betrieb der gegenständlichen Drogenberatungsstelle an einem anderen Standort als unwahrscheinlich zu betrachten.“ Weitere Auszüge des Berichts zeigen ebenfalls die Effizienz der Einrichtung auf. Im Bereich Spritzentausch heißt es etwa: „Aufgrund der genutzten Synergien im Personalbereich und der mehrfach genannten niedrigen Miete der Einrichtung „jedmayer“ erschien dem Stadtrechnungshof Wien eine Kostenreduktion durch eine Verlagerung dieses Angebotes – etwa auf Dienststellen der Stadt Wien – wenig wahrscheinlich.“
Das Prüfungsersuchen an den Stadtrechnungshof Wien hatte die FPÖ gestellt. Deren Kritik an der Beratungsstelle weist Wagner entschieden zurück: „Die immer wieder vorgebrachten Vorwürfe der FPÖ haben sich durch den Bericht in Luft aufgelöst. Es wäre an der Zeit, dass sie sich bei den Mitarbeiter*innen des Jedmayer für die vielen unnötigen Polemiken entschuldigt.“
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