JG zu Teuerungswelle: Aus gesundheitlicher Krise droht soziale Krise für junge Erwachsene zu werden

Wien (OTS/SK) – Junge Erwachsene und Jungfamilien sind besonders von den Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffen. Die angespannte Situation am Arbeitsmarkt, die vielen den Berufseinstieg erschwerte, die Vereinbarkeit von Home-Office und Betreuungspflichten bei Jungfamilien oder der Verlust von sozialen Interaktion haben diese Personengruppe bereits vor enorme wirtschaftliche und soziale Herausforderungen gestellt. „Nun kommt auch noch eine Teuerungswelle auf uns zu, die die Situation besonders für junge Erwachsene enorm verschlechtern wird“, macht Claudia O’Brien, Vorsitzende der Jungen Generation in der SPÖ, deutlich. Die JG unterstützt daher die Forderung von SPÖ-Vorsitzender Pamela Rendi-Wagner nach einer Teuerungsbremse für Österreichs Haushalte, insbesondere nach einem einmaligen Winterzuschuss für kleine Einkommen und nach einer Mietpreisobergrenze. ****

„Die Bundesregierung schaut bei der Kostenexplosion weiterhin tatenlos zu, anstatt endlich soziale Politik für die vielen in diesem Land zu machen. Während einige Superreiche durch die Pandemie sogar noch profitiert haben, stehen viele Jungfamilien vor der finanziellen Zerreißprobe. Die Wohnungspreise sind in den letzten Jahren explodiert. Aus der gesundheitlichen Krise droht eine soziale Krise zu werden – befeuert durch Rekord-Inflation und explodierende Energiepreise –, wenn die Bundesregierung nicht endlich gegensteuert“, betont O’Brien.

Während hunderttausenden jungen Menschen und Familien ein kalter Winter in ihren eigenen vier Wänden droht, weil sie sich die Heizkosten nicht mehr leisten können, will die Bundesregierung Milliarden Euro Steuergelder an Großkonzerne verschenken. „Die geplante Senkung der Gewinnsteuer für (Groß-)Unternehmen steht ganz unter dem Motto: ‚Wer hat, dem wird gegeben‘“, kritisiert O’Brien.

„Was es stattdessen braucht, sind sofortige Maßnahmen:
Mietpreisobergrenzen und ein Winterzuschuss für Haushalte mit niedrigem Einkommen. Die Regierung darf die Generation der jungen Erwachsenen nicht im Stich lassen!“, fordert O’Brien. (Schluss) sc/bj

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