Wien (OTS/SK) – „Seit Jahren schlagen Frauenorganisationen und Alleinerziehende Alarm, weil jede zweite alleinerziehende Person armutsgefährdet ist. Die türkis-grüne Regierung schläft offenbar in der Pendeluhr und lässt armutsgefährdete Alleinerziehende und rund 60.000 Kinder, die ohne Unterhaltszahlungen auskommen müssen, seit Jahren im Stich. Bereits im Nationalratswahlkampf 2017 haben alle Parteien versprochen, die Unterhaltsgarantie umzusetzen. Das wurde scheinbar vergessen“, so SPÖ-Frauenvorsitzende Eva-Maria Holzleitner zu der heutigen Präsentation von Minister*innen Mückstein und Zadic einer Studie und der Ankündigung, die Lücke jetzt zu schließen. „Das ist eine Verhöhnung der Alleinerziehenden und ihrer Kinder. Sie brauchen keine neue Studie, sondern endlich echte Unterstützung“, fordert Holzleitner. ****
Nur jede zweite Alleinerzieherin bekommt regelmäßig Kindes-Unterhalt vom Vater des Kindes. Viele Frauen sind daher auf staatliche Unterhaltsvorschüsse angewiesen. „Oft dauert es Jahre, bis diese nach der aktuellen gesetzlichen Regelung ausgezahlt werden. Daher brauchen wir dringend eine Unterhaltsgarantie durch den Staat“, fordert Holzleitner. Nur damit könnte die Armutsgefährdung von Alleinerziehenden schnell gesenkt werden. „Also nicht wieder nur ankündigen, sondern endlich machen“, so Holzleitner in Richtung Türkis-Grün. (Schluss) sl/lp
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