Wien (OTS) – Der heutige Rechnungshofausschuss habe gezeigt, wie schlecht es um die niedergelassene ärztliche Versorgung in Österreich bestellt sei, meinte heute FPÖ-Gesundheitssprecher NAbg. Gerhard Kaniak. Der Rechnungshof habe schon deutlich skizziert, dass die Planstellen nicht mit der wachsenden Bevölkerungszahl mithalten könnten und der Arbeitsaufwand für die Ärzte im niedergelassenen Bereich immer höher werde. Es gebe keine Kompensationsmaßnahmen, sondern eine schleichende Verlagerung in den Wahlarztbereich.
Wie Kaniak betonte, würden in nicht einmal 30 Prozent der Bereiche die aktuellen Mindestanforderungen an die Versorgungsvorgaben im österreichischen „Strukturplan Gesundheit“ erfüllt, obwohl diese Anforderungen ohnehin schon sehr niedrig gehalten seien. Der Gesundheitsminister wiederum verfüge weder über Konzepte noch Pläne, wie er den Strukturplan erfüllen oder am besten erneuern werde. Es gebe lediglich eine permanente Fortschreibung des Ist-Zustands anstatt klarer Ziele und dringend notwendiger Stellenausschreibungen.
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