NEOS: ÖVP muss Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung nur umsetzen

Wien (OTS) – „Eine bessere Kinderbetreuung darf kein Wahlkampfschmäh sein, der am Tag nach der Wahl wieder vergessen ist“, sagt der NEOS-Spitzenkandidat für die oö. Landtagswahl Felix Eypeltauer, nachdem nach der Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Martha Schultz nun auch der Generalsekretär der Wirtschaftskammer und ÖVP-Nationalratsabgeordnete Karlheinz Kopf im „Profil“ für einen Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung eintritt.

„Speziell die Betreuung von Unter-3-Jährigen ist in Österreich extrem schlecht und drängt daher viele Familien, vor allem Frauen, zwangsläufig in Teilzeitjobs, was letztlich in vielen Fällen auch zu Altersarmut führt. Und Oberösterreich ist noch einmal schlechter und im Bundesländervergleich absolutes Schlusslicht bei der Kinderbetreuung, weil die ÖVP auch noch die gratis Nachmittagsbetreuung abgeschafft hat.“

Deshalb fordern NEOS seit Jahren einen raschen Ausbau von Kinderbetreuungs- und -bildungseinrichtungen sowie einen Rechtsanspruch auf einen Kinderbetreuungsplatz ab dem ersten Geburtstag, so Eypeltauer. „Bis jetzt hat sich die ÖVP immer dagegen quergelegt und unsere entsprechenden Anträge im Parlament abgelehnt. Gut, wenn nun manche in der Partei im 21. Jahrhundert ankommen. Schade, dass erst die gewaltige Wirtschaftskrise und der eklatante Arbeitskräftemangel zu diesem Umdenken geführt haben. Bleibt zu hoffen, dass nun wirklich endlich Bewegung in die Sache kommt und Kopfs medialer Vorstoß nicht nur eine weitere schön klingende, aber leere Ankündigung vor der morgigen Oberösterreich-Wahl ist.“

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