Wien (OTS) – „Wenn wir jetzt nicht rasch gegensteuern, läuft die Finanzierung der Pensionen aus dem Ruder. Fehlende Absicherungen der Pensionen gehen zu Lasten von uns Jungen,“ kritisiert die Bundesvorsitzende der Jungen Wirtschaft (JW), Christiane Holzinger.
Pensionen nachhaltig finanzierbar machen
Die Junge Wirtschaft setzt sich seit langem für die Stabilisierung des Pensionssystems ein und forciert die Nachschärfung des Generationenvertrags für mehr Gerechtigkeit. Mit dem zunehmenden Ausscheiden der Babyboomer aus dem Erwerbsleben verschiebt sich das Verhältnis in unserem umlagefinanzierten Pensionssystem zum Nachteil der jüngeren Generationen. Es besteht die Gefahr, dass die langfristige Sicherung der Pensionen nicht mehr gewährleistet ist. „Ohne nachhaltige Finanzierbarkeit der Pensionen erfahren die jungen Generationen eine Mehrbelastung anstatt der – nun gerade nach der Krise – notwendigen Entlastung. Um hier gegenzusteuern, brauchen wir dringend die Etablierung eines Nachhaltigkeitsautomatismus, der das Pensionssystem langfristig tragfähig aufstellt“, legt Holzinger konkrete Vorschläge auf den Tisch. Steigt die Lebenserwartung, soll automatisch auch das Pensionsantrittsalter erhöht werden. Das gibt auch den jüngeren Generationen Sicherheit für ihre Pensionen. Ein weiterer Hebel zur Anhebung des Antrittsalters ist die Einschränkung von frühzeitigen Pensionszugängen. Darüber hinaus ist es notwendig Anreize für längeres Arbeiten zu schaffen und Pensionsrechte zu harmonisieren. „Diese Maßnahmen würden für mehr Fairness und Stabilität sorgen“, zeigt sich Holzinger überzeugt. (PWK 434/ES)
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