Wien (OTS) – Alarmiert zeigt sich NEOS-Bildungssprecherin Martina Künsberg Sarre von dem heutigen „Bildung auf einen Blick 2021“-Bericht der OECD. Er macht deutlich, dass Österreich nicht nur vor der Covid-Krise in wichtigen Bereichen des Bildungssystems unter dem OECD-Schnitt lag, sondern auch schlechter durch die Pandemie gekommen ist. „Wir müssen nicht nur Testweltmeister werden, sondern auch Bildungsweltmeister. Österreichs Bildungssystem braucht dringend Reformen. Eine Teststrategie gegen Covid ist kein Ersatz für ein mutiges Bildungskonzept. Österreich gab schon vor Covid weniger für den gesamten Bildungsbereich aus, als der OECD-Schnitt, und diese Differenz erhöhte sich sogar in der Pandemie. Während in Österreich die Ausgaben stagnierten, investierten die meisten anderen Länder in den Bildungsbereich, um die Folgen der Krise abzufedern.“
Ebenso negativ sei die Entwicklung bei den Arbeitslosenzahlen der jungen Erwachsenen, die nur über einen Pflichtschulabschluss verfügen: „Im OECD-Durchschnitt legte deren Arbeitslosenquote um zwei Prozent auf 15 Prozent zu. In Österreich startete man auf einem höheren Niveau und stieg um fünf Prozent auf 20 Prozent. Das ist alarmierend. Diese jungen Menschen haben sich mehr Einsatz für ihre Chancen verdient.“ Künsberg Sarre verlangt endlich tatsächliche Anstrengungen für eine umfassende und mutige Bildungsreform: „Wir können nicht einfach weitermachen wie vor der Krise. Die Zeit für Reformen ist jetzt.“
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