Gold, Silber und Bronze für Heeressportler in Tokio

Wien (OTS) – Der Heeressportler Walter Ablinger gewinnt nach einem Sekundenkrimi die Goldmedaille im Einzelzeitfahren in der Klasse H3. Nach 24 Kilometern lagen 1,89 Sekunden zwischen ihm und dem Deutschen Vico Merklein. Für den Oberösterreicher, der im Heeresleistungssportzentrum Linz trainiert, ist dies nach London 2012 bereits die zweite Goldmedaille bei den Paralympischen Spielen.

Der Heeressportler Thomas Frühwirth gewinnt wie schon vor vier Jahren in Rio Silber und steht mit Paralympics-Debütant Alexander Gritsch am Podest. Frühwirth musste sich in der Klasse H4 im Einzelzeitfahren nur dem Niederländer Jetze Plat geschlagen geben. Für den Steirer aus dem Heeresleistungssportzentrum Graz ist dies bereits die zweite Paralympic-Medaille. Alexander Gritsch gewann bei seinen ersten Paralymipcs gleich eine Medaille. Im Ziel waren nur Teamkollege Thomas Frühwirth und Jetze Plat vor ihm. Am Mittwoch steht für Gritsch, der im Heeresleistungssportzentrum Innsbruck trainiert, das Straßenrennen am Programm.

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner schickte ihre Glückwünsche nach Tokio: „Gold, Silber und Bronze für unsere Heeressportler erfüllt mich mit Stolz. Dass sie sich für die Paralympischen Spiele qualifiziert haben ist schon eine tolle Leistung – dann aber auch noch eine Medaille zu gewinnen, ist grandios. Ich gratuliere Walter Ablinger, Thomas Frühwirth und Alexander Gritsch zu dieser hervorragenden Leistung!“

Gleichstellung und Inklusion als Erfolgsmodell
Das Heeressportzentrum fördert mit seinen zehn Heeresleistungssportzentren seit 1962 den österreichischen Leistungssport. Derzeit sind über 450 Personen Teil des Förderprogramms des Heeressports. Im Jahr 2016 begann mit der Förderung für Personen mit Behinderung ein besonderes Kapitel. Mittlerweile gibt es im Kontingent der Spitzensportlerinnen und Sportler 20 Plätze für Athletinnen und Athleten mit Behinderung. Traditionell stellt der Heeressport zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei sportlichen Großveranstaltungen wie den Olympischen Spielen, Europa- und Weltmeisterschaften. Eine Premiere stellen die Sommerspiele in Tokio dar. Erstmals ist das Österreichische Bundesheer mit seinen geförderten Leistungssportlerinnen und Sportlern mit Behinderung bei Sommerspielen vertreten.

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