Wien (OTS/SK) – „Wie erwartet, sind die Treibhausemissionen krisenbedingt gesunken. Das entbindet die Bundesregierung jedoch nicht davon, in Sachen Klimaziele endlich konkrete Schritte umzusetzen. Denn die Krise kann und wird eine zukunftsorientierte Klimapolitik nicht ersetzen!“, reagiert die SPÖ-Umweltsprecherin Julia Herr auf die heute präsentierten Entwicklungen der Treibhaus-Emissionen im Jahr 2020. „Die österreichische Bundesregierung bleibt seit 230 Tagen die gesetzlichen Klimaziele für 2021 schuldig. Die bisherigen Ziele im Klimaschutzgesetz sind mit Ende 2020 ersatzlos ausgelaufen. Und obwohl täglich mehr Treibhausgase ausgestoßen werden als unsere Umwelt verträgt, fehlen von ÖVP und Grünen noch immer konkrete Zielformulierungen zum Schutz unseres Klimas“, so Herr. ****
Die SPÖ-Umweltsprecherin führt ins Treffen, dass sowohl ein sozial gerechter Plan für die Klimaneutralität, ein Klimacheck und auch ein Klimaschutzgesetz für Österreich fehlt. Und auch die Umsetzung des Klimavolksbegehrens hinke weit hinter den vollmundigen Versprechen von Ministerin Gewessler nach. „Jede Tonne CO2, die nicht in der Atmosphäre landet und unsere Lebensgrundlage schädigt, ist ein Erfolg. Aber ohne konkrete Maßnahmen wird das nicht gehen. Wir müssen die CO2-Reduktion auch ohne Pandemie und Wirtschaftskrise schaffen. Doch leider fehlt ein konkreter Plan für Klimaneutralität 2040 und vor allem ein sozial gerechter Weg dorthin. Angesichts der weltweiten Klimaerwärmung, der Gletscherschmelze und der sich häufenden Naturkatastrophen ist das völlig unverständlich. Ankündigungs-PR in Pressekonferenzen wird nicht ausreichen!“, so Herr abschließend. (Schluss) sr/up
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