Wien (OTS) – Der Vienna City Marathon (VCM) feiert am 11. und 12. September 2021 ein Fest der Gesundheit. Bis zu 28.000 Läuferinnen und Läufer nehmen am Comeback des gemeinsamen Laufens auf großer Bühne teil. Wien setzt damit international ein starkes sportliches, gesundheitliches und touristisches Signal, denn der VCM ist einer der ersten großen Marathons weltweit, der seit Beginn der Pandemie wieder stattfinden soll.
Mit der sicheren und stimmungsvollen Durchführung des Vienna City Marathon geht es auch um die so wichtigen Anreize zu körperlicher Betätigung für die Gesellschaft. Dafür hat das Organisationsteam klare Regeln erarbeitet. Mit fachärztlicher Begleitung von Dr. Hans-Peter Hutter von der MedUni Wien wurde ein umfassendes Covid-Präventionskonzept für alle Bereiche des Vienna City Marathon bei den Wiener Behörden eingereicht.
Kernpunkt ist:
Alle Läuferinnen und Läufer brauchen zur Startnummernabholung einen aktuellen, negativen Covid-Test, der bis zum jeweiligen Start des Rennens gültig ist.
In Verbindung mit einer außergewöhnlich hohen Impfquote von fast 93 Prozent (!) unter den erwachsenen Teilnehmern liegt ein nach aktuellem Stand der Wissenschaft erarbeiteter Weg vor, wie der Vienna City Marathon auf sichere Weise stattfinden kann. Zudem werden bei einer Kapazitätsauslastung von 60 Prozent gegenüber den Vorjahren durchgängige Entzerrungs- und Präventionsmaßnahmen gesetzt.
Mit gutem Gefühl an den Start
„Alle Teilnehmer können mit einem guten Gefühl an den Start kommen. Gesundheit steht beim Vienna City Marathon an erster Stelle. Wir sind bereit für einen Marathon, der international ein Zeichen setzt und die Laufcommunity begeistern wird“, betont VCM-Veranstalter Wolfgang Konrad.
Vorausschauende Maßnahmen
Die Maßnahmen nehmen mögliche kommende Entwicklungen vorweg. „Grundsätzlich enthält das Konzept aus ärztlicher Sicht Empfehlungen, um auf der sicheren Seite zu bleiben, da sich das epidemiologische Geschehen weiter verschlechtern kann“, so Hans-Peter Hutter, stv. Leiter des Zentrums für Public Health an der MedUni Wien. Neben der Vermeidung von Infektionsrisiken ist es für Hutter aus Gesundheitssicht ebenso notwendig, wieder breitenwirksame Anreize zur Förderung körperlicher Aktivität zu schaffen. „Das ist beim Vienna City Marathon klar der Fall. Die vorgeschlagenen Maßnahmen bieten für alle Beteiligten einen möglichst hohen Infektionsschutz und dem Veranstalterteam möglichst hohe Planungssicherheit, weil verschiedene Szenarien vorausschauend berücksichtigt werden.“
Das Präventionskonzept kann nach Vorgabe der Behörde und in Abhängigkeit neuer gesetzlicher Regeln noch adaptiert werden.
Marathon „im Flow“
„Die Regeln bilden die Basis dafür, dass tausende Teilnehmer wieder Laufbegeisterung, Freude und Stolz spüren können. Wir werden so wenig wie möglich in den Ablauf der Veranstaltung eingreifen. Wir schaffen mit gezielten Maßnahmen mehr Platz an wichtigen Stellen wie beim Start, bei Verpflegstellen, den Staffelübergabestellen und im Bereich nach dem Zieleinlauf. Entzerrung und „Keep in Flow“ sind die Leitlinien in der Organisation. Als Freiluftevent mit geordneter Bewegung in nur eine Richtung ist das Setting generell risikoarm“, sagt VCM-Organisationsleiter Gerhard Wehr.
Das maximale Teilnehmerfeld von 28.000 gemeldeten Läuferinnen und Läufern verteilt sich auf zwei Tage und sieben unterschiedliche Laufbewerbe. Von der Anfahrt zum Start bis kontaktlosen Medaillenausgabe sind alle Bereiche der Veranstaltung im Konzept berücksichtigt.
Zur persönlichen Hygiene und als unterstützenden Schutz erhalten alle Teilnehmenden einen Coldamaris plus Nasenspray zur Befeuchtung der Schleimhaut und Hand-Desinfektionsmittel von Lysoform. Coldamaris plus bildet eine Schutzbarriere gegen Erkältungsviren wie Rhino- und Coronaviren und kann das Risiko einer Infektion und Virusverbreitung stark reduzieren.
Anreize für nachhaltig wirksamen Sport
Der Vienna City Marathon soll nach langer Durststrecke mit stark eingeschränkten Veranstaltungsmöglichkeiten wieder als große Anstoß für Sport und Bewegung in Österreich wirken. „Laufveranstaltungen wie der VCM sind ein riesiger Motivator für regelmäßiges Laufen und ein wichtiger Beitrag zur Prävention. Darin sehen wir auch unsere Verantwortung und unseren Idealismus, mit Sportangeboten Menschen in Bewegung zu bringen und so die Gesundheit zu stärken“, sagt VCM-Geschäftsführerin Kathrin Widu.
Seit Beginn der Pandemie hat das VCM-Team mit kleinen und kleinsten Veranstaltungen und Trainingsangeboten aktiv daran gearbeitet, die Laufinteressierten zu motivieren, neue Läuferinnen und Läufer zu gewinnen und die Community am Laufen zu halten.
„Es ist uns daher ganz wichtig, beim VCM auch niedrigschwellige Läufe als Teil eines begeisternden Events durchzuführen. Wir brauchen für Kinder und für alle Altersgruppen diese Anreize und Möglichkeiten zu nachhaltig wirksamer und gesundheitsfördernder Bewegung“, so Kathrin Widu. Beispiele dafür sind der neue The Daily Mile Run für die Jüngsten als Impuls für die ganzjährige Schul-Initiative The Daily Mile, der VCM Kinderlauf, der Coca-Cola Inclusion Run für ein offenes Miteinander und der Vienna 10K, die alle am Samstag, 11. September stattfinden.
Laufbegeisterung und Beispielwirkung
„Die Laufcommunity ist gesundheitsbewusst. Die Teilnehmer lieben die große Emotion bei einem Event, und sie sind es gleichzeitig gewohnt, Regeln einzuhalten. Das ist das Fundament für die Rückkehr auch von großen Laufveranstaltungen“, so Johannes Langer, Veranstalter des Salzburg Marathons. Als Trainer von Marathon-Olympiateilnehmer Peter Herzog hat er die strikten Maßnahmen bei den Olympischen Spielen in Tokio und Sapporo direkt erlebt: „Nur diese klaren Regeln haben die Durchführung von Spitzensportereignissen ermöglicht, von österreichischen Staatsmeisterschaften über internationale Elitemarathons bis zu Olympischen Spielen“, sagt Langer, der beim VCM als Koordinator für die österreichischen Topläufer tätig ist.
Das Comeback von Laufevents wird auch im Breitensport immer deutlicher. Bei der adidas Runners City Night in Berlin sind Ende Juli an die 5.000 Teilnehmer in der deutschen Hauptstadt gelaufen. An diesem Sonntag werden in Berlin beim Halbmarathon rund 25.000 Läuferinnen und Läufer erwartet. Langer: „Solche erfolgreichen Veranstaltungen haben Beispielwirkung für die Laufszene und einen aktiven Lebensstil. Das soll und wird auch beim Vienna City Marathon gelingen.“
VCM-Präventionskonzept
Grundsätze
- Laufen prinzipiell risikoarm
- Vorausschauend strenge medizinische Gesichtspunkte
- Im Freien, geordnet, nach klaren Regeln
- Anreize zu körperlicher Aktivität
- Durchdacht, praxisorientiert, nach aktuellem Stand der
Wissenschaft - 100% Laufbegeisterung, Freude und Stolz
Überblick
- Alle getestet
Läuferinnen und Läufer brauchen einen aktuellen, negativen Covid-Test. - 60% Auslastung
Teilnehmerlimit von max. 28.000 Personen aufgeteilt auf zwei Tage - Keep in Flow
Mehr Platz am Start, bei Verpflegstellen, Staffelübergaben und im Ziel - Hygiene & Abstand
Mit gezielten Maßnahmen für alle Beteiligten
Tests im Detail
Alle Läuferinnen und Läufer brauchen zur Startnummernabholung einen aktuellen, negativen Covid-Test, der bis zum jeweiligen Start des Rennens gültig ist.
- Bei vollständigem Impfschutz: PCR-Test mit 72 Stunden Gültigkeit oder Antigentest 24 Stunden
- Ohne vollständigem Impfschutz: PCR-Test mit 48 Stunden Gültigkeit oder Antigentest mit 24 Stunden
Schultests bei Kindern („Ninja-Pass“) sind zugelassen. Kinder unter 6 Jahren brauchen keine Tests.
PCR-Gurgeltests und die Angebote in Wiener Teststraßen stehen auch allen LäuferInnen und Begleitpersonen, die nicht in Wien leben und / oder aus dem Ausland kommen, kostenlos zur Verfügung.
Maßnahmen für Läuferinnen & Läufer: https://bit.ly/vcm-covid-regeln Infosujets & Bilder Pressekonferenz: https://bit.ly/3z5W5XN
Credit: VCM / Michael Kvick – Honorarfrei verwendbar für redaktionelle Verwendung in direktem Zusammenhang mit dem Vienna City Marathon.
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