Wien (OTS) – „Der Verkehr ist und bleibt vorerst das Sorgenkind Nummer eins im Klimaschutz“, sagt Lukas Hammer, Klima- und Energiesprecher der Grünen zu den heute präsentierten Zahlen der aktuellen Treibhausgasemissionen in Österreich. „Die Steigerung der Emissionen von über 70 Prozent im Verkehrsbereich seit 1990 spricht eine eindeutige Sprache. Dieser Bereich verzeichnete das größte Plus bei den Treibhausgasen und ist somit unsere größte Baustelle. Mit dem Klimaticket bilden wir nun aber einen entschiedenen Kontrapunkt zu dieser Entwicklung und setzen eine der wichtigsten Klimaschutzmaßnahmen im Mobilitätsbereich um“, freut sich Hammer und warnt gleichzeitig: „Wir müssen auch neue Straßenprojekte auf ihre Sinnhaftigkeit überprüfen und in der Mobilität grundsätzlich umdenken. Denn es gibt bereits wesentlich bessere Alternativen als unser jetziges klimaschädliches System“.
„Wir haben im Stromsektor mit dem Erneuerbaren Ausbaugesetz bereits die Weichen in Richtung Klimaneutralität gestellt. Es gilt nun auch in den weiteren Bereichen der Gesellschaft die Systeme grundlegend zu reformieren. Die Verhandlungen zur Dekarbonisierung unserer Heizungssysteme laufen bereits und auch das Klimaschutzgesetz und die ökosoziale Steuerreform befinden sich auf der Zielgeraden“, verweist Hammer darauf, das Regierungsprogramm nun konsequent weiter abzuarbeiten auf dem Weg zur Klimaneutralität 2040. Dabei dürfe es vor allem keine Denkverbote geben.
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