Wien (OTS) – Die AK Wien begrüßt die mit 26. Oktober geplante Einführung des Klimatickets. „Noch nie war Öffi-fahren so preisgünstig und einfach,“ konstatiert Maria Kubitschek, Bereichsleiterin Wirtschaft der AK Wien: „Dadurch kommt es für tausende Pendler*innen zu einer spürbaren finanziellen Entlastung“. Großer Wermutstropfen ist bislang, dass die Ostregion dem Klimaticket noch nicht beigetreten ist. Somit würden in Ostösterreich Bus-, Straßen- und U-Bahnfahrer*innen von der bundesweiten Netzkarte ausgeschlossen bleiben. „Klimaministerium und Verkehrsverbund Ost-Region tragen derzeit ihre Meinungsverschiedenheiten auf dem Rücken der Fahrgäste aus. Das führt zu großer Verunsicherung und schwächt unnötigerweise den Öffentlichen Verkehr. Hier muss es ebenfalls bald zu einer Lösung kommen. Weiters sollen die rund 850.000 Jahreskartenbesitzer*innen in Wien und auch jene des VOR die Möglichkeit bekommen, ihre Zeitkarten günstig und einfach auf ein Klimaticket ´upzugraden`, so Kubitschek weiter. Ebenfalls negativ beurteilt die AK, dass die ursprüngliche Idee des 1-2-3-Tickets durch unterschiedlich teure Bundesländertarife verkompliziert worden ist.
Damit möglichst viele Menschen das Klimaticket auch tatsächlich nutzen können, muss das Netz des Öffentlichen Verkehrs noch dichter werden. Die AK erinnert daran, dass in Österreich immer noch rund 20 Prozent der Bevölkerung von einer Öffi-Grundversorgung abgeschnitten sind. „Hier müssen nun Maßnahmen in Richtung einer Mobilitätsgarantie für alle folgen“, so Kubitschek abschließend. Das sollte auch den Ausbau von Mikro-ÖV und Sharing-Lösungen für die sogenannte „letzte Meile“ enthalten.
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