ORF-„matinee“ am 22. August: „Die geheimen Gärten von Lucca“, „Maria Callas: Tosca 1964“

Wien (OTS) – Die „matinee“ am Sonntag, dem 22. August 2021, um 9.05 Uhr in ORF 2 führt ihr Publikum zunächst in die Toskana und „Die geheimen Gärten von Lucca“. Danach erinnert das Porträt „Maria Callas: Tosca 1964“ an die „Primadonna assoluta“ und ihre Rückkehr auf die Opernbühne im Jahr 1964 in ihrer Paraderolle der Floria Tosca. Die „Primadonna assoluta“ von heute, Anna Netrebko, verkörpert Puccinis „Tosca“ heuer bei den Salzburger Festspielen – am 27. August, live-zeitversetzt um 20.15 Uhr in ORF 2 zu sehen. Zum Abschluss des von Peter Schneeberger präsentierten ORF-Kulturvormittags führt Elisabeth Resmann in einer neuen Ausgabe der Kurzreihe „Museum für Zwei“ Stardirigent Franz Welser-Möst durch ihr Museum DomQuartier in Salzburg.

„Die geheimen Gärten von Lucca“ (9.05 Uhr)

Die Toskana ist ein Sehnsuchtsort für Menschen aus aller Welt. Während Florenz oder das Chianti Touristenmagnete sind, konnte sich die nordwestliche Region um Lucca viel von ihrer Ursprünglichkeit erhalten. Hier gibt es eine Vielzahl an historischen Villen, meist umrahmt von prachtvollen Gartenlandschaften. Die vornehmen Anwesen bezaubern durch zeitlose Eleganz und erlauben ein Eintauchen in die Historie der Gegend mit all ihren kulturellen Errungenschaften. Sie sind ein guter Ausgangspunkt für die Entdeckung von Landschaftsbildern, Plätzen und Gebäuden mit ihren Menschen, die diese Region zu einem Gesamtkunstwerk erheben.
Für ihre filmische Reise zu den schönsten Landsitzen im Umland von Lucca haben die Filmemacher Björn Kölz und Gernot Stadler die Villen Torrigiani, Reale, Mansi oder Oliva ausgesucht. Besonderes Augenmerk gilt den sogenannten „giardini segreti“, den geheimen Gärten, die mit ihren Wasserspielen und Grotten die Krönung barocker Gartenkultur darstellen.
In Lucca besucht das Filmteam nicht nur den Garten des Palazzo Pfanner, in dem einst Italiens erster Biergarten untergebracht war, sondern auch eine moderne Seidenweberei. Denn es war die Seide, die die Luccheser Kaufleute und Villenbesitzer einst reich gemacht hat. Heute wird die Tradition der Seidenweberei in kleinen Manufakturen zu neuem Leben erweckt. Auch ein Besuch im Geburtshaus des berühmten Luccheser Komponisten Giacomo Puccini darf nicht fehlen. Immerhin war Puccini gern gesehener Gast in so mancher Villa im Umland von Lucca.

„Maria Callas: Tosca 1964“ (10.00 Uhr)

Der Film von Holger Preusse taucht ein in das Jahr 1964, als die Musikwelt etwas völlig Unerwartetes erlebt: Maria Callas’ Rückkehr auf die Opernbühne. Ihre „Tosca“ am Royal Opera House Covent Garden in London wird zu einer Sensation. Nicht einmal die Beatles haben mehr Presse. Dabei scheint Callas’ ruhmreiche Karriere längst am Ende, sie selbst zum Mythos geworden zu sein. Nicht mehr ihre Stimme, sondern Skandale beherrschen die Schlagzeilen. Enttäuscht von ihrer Liebe zum Multimilliardär und Playboy Aristoteles Onassis will Maria Callas noch einmal allen zeigen, dass sie den Titel „Primadonna assoluta“ zu Recht trägt. Unter der Bedingung, dass Starregisseur Franco Zeffirelli die Regie übernimmt, erklärt sich die Ausnahmesängerin dazu bereit, die Rolle der Tosca zu singen. Ihre Fans stellen sich tagelang am Londoner Opernhaus in Covent Garden an und verbringen die kalten Winternächte in Schlafsäcken und auf Klappstühlen, um eine der begehrten Karten zu bekommen und ihren Star noch einmal in seiner Paraderolle zu erleben.

„Museum für Zwei – Museum Domquartier in Salzburg“ (10.50 Uhr)

Er zählt zu den renommiertesten Dirigenten der Welt und ist den Salzburger Festspielen seit vielen Jahren eng verbunden. Heuer übernimmt Franz Welser-Möst dort wieder die musikalische Leitung von Richard Strauss’ „Elektra“. Kaum verwunderlich, dass der Maestro daher dem Salzburger DomQuartier einen Besuch abstattet, denn seine Prunksäle sind manifest gewordene Musikgeschichte. Gemeinsam mit Direktorin Elisabeth Resmann begeht der gebürtige Oberösterreicher u. a. den Carabinierisaal und den Rittersaal, Ur-Aufführungsort früher Mozart-Werke. Diese Folge der zweiten Staffel des vom ORF anlässlich des Corona-Lockdowns entwickelten Kurzformats „Museum für Zwei“ gestalteten Armin Koch und Daniel Budka.

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