Diakonie zum Welt-Tag der Humanitären Hilfe

Wien (OTS) – In Afghanistan ist nach der Machtübernahme der Taliban am Beginn dieser Woche Panik in der Bevölkerung ausgebrochen. Insbesondere Frauen und Mädchen, die sich im öffentlichen Raum zeigen, sowie Journalist:innen, Mitarbeiter:innen der ehemaligen Regierung und Mitarbeiter:innen internationaler Organisationen droht Gewalt und Verfolgung.

„Reden wir jetzt über frauenspezifische Asylgründe, darüber das Leben von Frauen zu schützen. Es braucht rasch Humanitäre Visa und Korridore für Frauen, die in der Öffentlichkeit gestanden sind, sich gegen Zwangsverheiratung wehren, Frauenrechtsaktivitstinnen, Journalistinnen!“, betont Diakonie Direktorin Maria Katharina Moser.

Und Moser erinnert die österreichische Regierung an die humanitäre Tradition Österreichs: „Österreich hat bei großen internationalen Konflikten immer geholfen und wenn notwendig bedrohte Menschen in Sicherheit gebracht*.

Konkret fordern wir daher „die sofortige Evakuierung für besonders exponierte Personen und die umgehende Vorbereitung eines humanitären Aufnahmeprogramms für verfolgte Menschen, die aktuell in den Nachbarstaaten Afghanistans Zuflucht suchen werden. Evakuierung und Humanitäre Aufnahme kann und sollte in Zusammenarbeit mit anderen EU Staaten geschehen“, so die Diakonie Direktorin.

Nothilfe der Diakonie Partner in Haiti läuft

Nach dem verheerenden Erdbeben am Sonntag ist die Situation im Südwesten von Haiti noch immer unübersichtlich und das volle Ausmaß der Zerstörung noch nicht fassbar. Schon jetzt steht aber fest: Viele Menschen sind gestorben und verletzt. Nach aktuellen Zählungen sind mehr als 80.000 Häuser zerstört oder beschädigt worden.

Die Diakonie Katastrophenhilfe ist gemeinsam mit langjährigen Partner:innen vor Ort bereits in der Nothilfe aktiv. „Unsere Partner:innen verteilen schon seit Montag dringend benötigte Hygiene-Artikel wie Seife, Toilettenpapier und Trinkwasseraufbereitungs-Tabletten, sowie auch Schutz-Kits mit Plastikplanen, Seile und Decken an Familien, damit sie sich einen notdürftigen Unterschlupf bauen können“, erklärt Diakonie Direktorin Maria Katharina Moser. Die Verteilung ist allerdings schwierig, da Tropensturm „Grace“ genau über das Krisengebiet durchzieht und starke Regenfälle verursacht.

„Damit wir auch langfristig beim Wiederaufbau der zerstörten Häuser und Geschäfte helfen können, sind wir dringend auf Spenden angewiesen“, so Moser.

Helfen Sie uns helfen

Mit Ihrer Spende an den Diakonie Katastrophenfonds können wir in Haiti rasche und unbürokratische Hilfe leisten

Diakonie Katastrophenhilfe | Erste Bank | IBAN: AT85 2011 1287 1196 6333 | BIC: GIBAATWWXXX | Kennwort: Katastrophenhilfe Haiti

[Online Spenden hier] (https://bit.ly/3CVOiy8)

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. Diakonie Österreich

AgrarAsylEntwicklungshilfeHumanitäre°HilfeKatastrophenNothilfeSozialesUmweltWirtschaft und Finanzen
Comments (0)
Add Comment