Vösendorf (OTS) – Dass Tierschutz im Einklang mit Wirtschaft funktionieren kann, bewies jüngst ein Zusammenspiel zwischen einer Firma und Tierschutz Austria (TSA, dem neuen Auftritt des Wiener Tierschutzvereins). Das Unternehmen führte Sanierungsarbeiten an drei Brücken in Mannswörth bei Schwechat (Niederösterreich) durch. Dabei mussten auch die Sicherungsnetze abmontiert werden. Man vermutete, dass hinter dem Netz möglicherweise Tauben brüten.
Um die Tiere nicht zu gefährden, trat die Firma vorab an TSA heran und bat um Unterstützung. So kam es, dass bei den Sanierungsarbeiten ständig ein TSA-Mitarbeiter vor Ort war und tatsächlich einige junge Vögel geborgen werden konnten, die nun im Tierschutzhaus Vösendorf von TSA aufgezogen werden.
Außerdem wartete noch eine Überraschung auf die Tierretter: Denn bei einer Brücke wurde auch das Nest eines Turmfalken entdeckt. Auch die Greifvögel sind nun in fachmännischer Obhut von Tierschutz Austria.
Falken und Schwalben nisten häufig an Häusern und sind daher oft durch Bau- und Sanierungsarbeiten besonders gefährdet. Insofern war das Vorgehen der Firma, zum Wohle der Tiere vorab schon mit einer Tierschutzorganisation Kontakt aufzunehmen, vorbildlich und wird dringend zur Nachahmung empfohlen. Denn leider wird bei Abbrucharbeiten, Bauarbeiten, Sanierungen, Rodungen und dergleichen selten auf das Wohl der Wildtiere Rücksicht genommen. Eigentlich sollte dies in der heutigen Zeit längst Pflicht sein.
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