Wien (OTS) – „Aus den Mitteln des Aufbaufonds der EU-Kommission (Recovery and Resilience Facility – RRF), die Österreich zur Förderung der Primärversorgung gewährt wurden, muss ein nicht unerheblicher Teil gezielt in ländliche Regionen fließen“, fordert Bundesbäuerin und Nationalratsabgeordnete Irene Neumann-Hartberger in Reaktion auf die Ankündigung von Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein, mit den zugesicherten 100 Mio. Euro eine kontinuierliche, wohnortnahe Betreuung gewährleisten zu wollen.
„Die geringe Attraktivität des Landarztberufes und die anstehende Pensionierungswelle bei eben diesen haben bereits zur Ausdünnung der medizinischen Erstversorgung in den peripheren Regionen geführt, die ohne konkrete Gegenmaßnahmen eine Gefahr für die Gesundheitsversorgung der ländlichen Bevölkerung darstellen. Daher muss hier umgehend angesetzt werden. Primärversorgungszentren, wie sie nun langsam in vielen Bundesländern eingerichtet werden, sind dabei keine Konkurrenz, sondern eine wichtige Ergänzung zum klassischen Hausarzt sowie eine umfassende und nachhaltige medizinische Versorgung mit einem Team aus Ärztinnen und Ärzten unterschiedlicher Fachrichtungen wie auch verschiedenen Gesundheitsberufen unter einem Dach. Und nur darauf kommt es an, dass unsere Bürgerinnen und Bürger, egal wo sie wohnen, Ärzte leicht erreichbar in ihrer Umgebung haben“, betont Neumann-Hartberger. (Schluss)
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