Wien (OTS) – “Heute gedenken wir unseren auf Utoya ermordeten Genoss*innen. Dieses Gedenken ist uns Erinnerung und Mahnung zugleich. Die Lehren aus Utoya zu ziehen bedeutet, auch im Jahr 2021 kompromisslos gegen Rechtsextremismus und rechte Tendenzen aufzustehen”, sagt Paul Stich, Vorsitzender der Sozialistischen Jugend Österreich (SJ). Am Donnerstag versammelte sich die Sozialistische Jugend vor der Norwegischen Botschaft zu einem Gedenkfoto mit dem Norwegischen Botschaftsrat. Den Anlass dazu stellt das zehnjährige Gedenken an den terroristischen Anschlag auf der Insel Utoya dar, wo 69 Mitglieder der norwegischen SJ-Schwesterorganisation AUF brutalst ermordet wurden.
Mit dem Gedenken an die Anschläge in Norwegen sei die Arbeit aber noch nicht zu Ende. “Wie wir in den vergangenen Jahren in Christchurch, Hanau oder an vielen Orten mit ansehen mussten, war dieser rechtsextreme Anschlag auf Utoya kein Einzelfall. Erst vor ein paar Tagen, ziemlich genau zum Utoya-Jahrestag, wurde in Norwegen ein rechtsextremes Netzwerk mit einem großen Waffenarsenal ausgehoben. Rechtsextremer Terror ist weltweit eine stetige Gefahr, die mit allen Mitteln bekämpft werden muss”, so Stich.
Auch in Österreich sei diese Problemlage sichtbar “Immer wieder werden rechtsextreme bewaffnete Zellen ausgehoben. FPÖ-Chef Kickl geht auf Kuschelkurs zu den rechtsextremen Identitären, die engen Kontakt zum Attentäter von Christchurch hatten. Und auch die ÖVP scheut sich nicht davor, rechts zu blinken und mit Rechtsextremen zu packeln, um die Interessen ihrer Spender bestmöglich zu befriedigen. All diese Dinge zeigen uns: Auch in Österreich gilt es wachsam zu sein und entschlossen gegen rechte Tendenzen aufzustehen”, so Stich abschließend.
Die Fotos der Gedenkaktion sind unter folgendem Link frei verfügbar: https://flic.kr/s/aHsmWfk8CF
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